Der TV Unterhaugstett startet in der Abstiegsrunde. Foto: Kraushaar

Vier Teams, drei Spiele – am Samstag beginnt für den TV Unterhaugstett die Abstiegsrunde in der Bundesliga Gruppe Süd.

Für den TV Unterhaugstett geht es gleich mit einem Schlüsselspiel los, denn die Begegnung beim Vorrundenvorletzten TV Stuttgart- Stammheim muss gewonnen werden. Die letzten zwei der Abstiegsrunde müssen in die 2. Liga absteigen, für den TV Unterhaugstett als Ausrichter – und damit Teilnehmer – an der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft (15./16. Juli am Egartenring) wäre das der Super-Gau.

Es muss gewonnen werden!

Ohne-Wenn-und-Aber-Spiele haben jedoch ihre Tücken! Auch wenn das Hinspiel mit 5:0 klar gewonnen wurde, das Ergebnis täuscht bei einem Blick auf gleich drei knappe Sätze etwas über den wahren Verlauf des Spiels hinweg. Das Quintett um Alwin Oberkersch darf man nicht unterschätzen.

Am Spielort Solitüde Allee geht es immer heiß her – auch was die Temperaturen betrifft, kann die Region Spitzenwerte bieten. Wenn der Wetterbericht die 30-Grad-Marke prognostiziert ist Stuttgart-Stammheim immer vorne mit dabei.

TV Unterhaugstett mit Vorsprung

„Wir sind nur durch die schlechtere Satzbilanz bei Punktgleichheit mit dem TSV Calw und dem TV Schweinfurt/Oberndorf in die Abstiegsrunde gerutscht“, begründete TVU-Kapitän Christian Lörcher den unerwarteten – und vermeidbaren – Gang in die Abstiegsrunde. „Wir können die Punkte aus der Vorrunde aber mitnehmen, das verschafft uns einen kleinen Vorteil, denn dadurch muss der TV Stuttgart-Stammheim punkten, um noch eine Chance auf den Klassenerhalt zu haben“, erklärte der Abwehrspieler.

Trainingsintensität nach oben geschraubt

Mit Blick auf die DM-Teilnahme hat man die Trainingsintensität nach oben geschraubt, das Spiel an der Solitüde Allee will der TV Unterhaugstett als ersten Gradmesser werten. Im Angriff geht es zwischen Michael Ochner, Robin Gensheimer, Fynn Erlenmayer und Bryan Killinger um einen DM-Startplatz.

Harte Konkurrenz

Im Zuspiel ist Luca Egger praktisch gesetzt, dafür herrscht in der Abwehr mit Kapitän Christian Lörcher, dem für den WM Kader qualifizierten Neuzugang Oliver Kraut, Ingo Lochmahr und Holger Bäuerle eine harte Konkurrenz. Als Allrounder gehören noch Co-Trainer Stefan Koch und Markus Katz zum Kader, Letzterer ist für das erste Duell um den Klassenerhalt jedoch beruflich verhindert