Wie man Sehenswürdigkeiten des Schwarzwalds zum Beispiel auch im Rollstuhl erleben kann, zeigt ein Projekt der "Leader"-Regionen Nordschwarzwald und Mittlerer Schwarzwald auf. Foto: Privat

"Leader"-Regionen auf Bundesebene erfolgreich. Broschüre gibt Überblick über Angebote.

Region - Die Anstrengungen haben sich gelohnt: Beim Bundeswettbewerb "Gemeinsam stark sein" belegten die "Leader"-Regionen Nordschwarzwald und Mittlerer Schwarzwald mit ihrem Kooperationsprojekt "Schwarzwald barrierefrei erleben" den dritten Platz.

Erfreut nahm der Vorsitzende der "Leader"-Aktionsgruppe Nordschwarzwald, der Calwer Landrat Helmut Riegger, die Nachricht der Deutschen Vernetzungsstelle ländlicher Räume (DVS) entgegen. "Bei den vielen und guten Projekten hatten wir uns einen Platz auf dem Siegertreppchen erhofft, aber nicht erwartet", freut sich auch die für die Region Nordschwarzwald zuständige Geschäftsführerin Dajana Grzesik.

Ziel des Wettbewerbs war es, vorbildliche Projekte für den Umgang mit den Folgewirkungen des demografischen Wandels im ländlichen Raum ausfindig zu machen und auszuzeichnen. Lediglich 27 Projekte wurden bundesweit ausgewählt und zur Prämierung zugelassen. Einen großen Teil der 1500 Stimmen, die die Bonner Vernetzungsstelle während des gesamten Wettbewerbs zählte, erhielt das Projekt "Schwarzwald barrierefrei erleben". Die Preisverleihung findet auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin statt.

Das Projekt "Schwarzwald barrierefrei erleben" konnte vor allem mit seinem ganzheitlichen Ansatz überzeugen.

Vom Verein Nationale Koordinationsstelle Tourismus für Alle (NatKo) wurden in den 30 teilnehmenden "Leader"-Kommunen Bestandsaufnahmen zur Barrierefreiheit entlang der gesamten touristischen Servicekette unternommen.

Untersucht wurden sowohl öffentliche Einrichtungen als auch private Betriebe. Einen Überblick über die bereits vorhandenen Angebote geben die Broschüre "Schwarzwald barrierefrei erleben" sowie die Internetseite www. schwarzwald-barrierefrei-erleben.de.