Die Kreistagskandidaten der FWV (von links): Markus Huber, Jens Keucher, Jürgen Huber, Peter Schütz, Melanie Alt, Tina Nagel, Roland Jerke und Thomas Herrmann Foto: Steinmetz

Glasfaser und ein intelligenter Nahverkehr sind Kernanliegen der Freien Wählervereinigung. Sie wollen mit acht Leuten in den Kreistag.

Die Bürgermeister Jens Keucher aus Sulz und Markus Huber aus Dornhan sind die Spitzenkandidaten der Freien Wählervereinigung (FWV) für den Kreistag.

Auf der FWV-Liste stehen außerdem Melanie Alt aus Dornhan (Erzieherin), Thomas Herrmann aus Vöhringen (Geschäftsführer), Jürgen Huber aus Sulz (IT-Projektleiter), Roland Jerke aus Dornhan (Schreinermeister/Bestatter), Tina Nagel aus Vöhringen (Geschäftsführerin) und Peter Schütz aus Dornhan (Geschäftsführer).

Kreisstraßen sind ein Anliegen

„Wir haben keinen Fraktionszwang und stimmen ab, wie wir es für richtig halten. Wir sind nur unseren Überzeugungen verpflichtet“, betont Markus Huber beim Pressetermin.

Ein großes Thema sind für die Kandidaten der FWV die Kreisstraßen. Huber: „Wir sind im Nordkreis unzufrieden damit. Das muss besser werden, und dafür treten wir ein.“

Breitband ist wichtig

Was den öffentlichen Personennahverkehr angeht, sollen intelligente Lösungen gesucht werden. Ferner wollen die Freien Wähler Wertstoffhöfe in der Fläche haben, um dadurch eine bessere Entsorgung zu erreichen. Huber ist überzeugt, dass diese Einrichtungen dann auch angenommen werden.

Schon in der jetzigen Periode war der Breitbandausbau in den Landkreis-Kommunen ein großes Anliegen. „Da sind wir auf einem guten Weg, das soll aber noch weiter forciert werden“, sagt Huber. Ziel sei es, für alle Häuser einen Glasfaseranschluss zu ermöglichen.

Richtige Rahmenbedingungen

Auch die Digitalisierung der Verwaltung will die FWV voranbringen. Die Bürger sollen künftig viele amtliche Angelegenheiten übers Internet erledigen können.

Allerdings müssten dafür Bund und Land die Rahmenbedingungen schaffen. Außerdem gelte es in der Verwaltung, den Mitarbeitern attraktive und moderne Arbeitsplätze zu bieten.

Berufsschulen im Blick

Im Bereich Jugend und Soziales geht es den Freien Wähler darum, die Mittel, etwa bei der Jugend- oder Eingliederungshilfe, effektiv einzusetzen. Generell wollen sie für eine solide Finanzpolitik einstehen.

Im Hinblick auf Ausbildung richten die Kreistagskandidaten ihr Augenmerk auf die Berufsschulen. Die Unternehmer auf der Liste wissen: „Wir müssen viel mehr ausbilden.“ Damit dies den jungen Menschen in der Region ermöglicht werden kann, ist die Standortsicherung der Unternehmen eine weitere wichtige Aufgabe für die FWV.

Jens Keucher betont: „Entscheidungen müssen nachhaltig und zukunftsorientiert getroffen werden. Nicht nur die Kommunen, sondern auch der Landkreis ist für die Bürger da.“ Diese seien die Kunden.“