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Birgit Häbich weiß vieles über Himmelskörper

Der Planetenweg im Rotwald ist immer wieder Ziel von Exkursionen mit Birgit Häbich. Sie weiß vieles über die Planeten des Sonnensystems, aber auch über den Wald durch den er führt.

Königsfeld. Gleich zweimal lud die Gemeinde beziehungsweise die Tourist-Info am Wochenende Besucher zu einem astrologischen und astronomischen Spaziergang auf dem Planetenweg ein. Vormittags waren im Rahmen des Kinderferienprogramms kleine Besucher an der Reihe. Allerdings kamen da nur zwei neunjährige Buben.

Zwei Jungs sind besonders interessiert an allem, was mit dem All zu tun hat

Die waren dafür umso interessierter, so Birgit Häbich, die eigentlich Schreinerin ist, sich aber schon seit Jahrzehnten mit Astrologie und Astronomie beschäftigt und den Spaziergang leitete. Besonders spannend sei für die beiden gewesen, wie lang, breit und hoch die Planeten sind oder wie gefährlich eine Reise durchs All ist. Häbich sprach an den verschiedenen Stationen des Planetenwegs ausführlich über Sonne, Erde, Mond, Merkur und andere Himmelskörper. In einem Café gab es danach noch weitere Informationen und als süße Überraschung Amerikaner, deren Verzierungen die Mondphasen darstellten. Das passte auch, weil Häbich ein kleines Quiz vorbereitet hatte, bei dem es unter anderem um die Frage ging, welche Menschen als erste auf dem Mond waren. Nachmittags war die Astrologin nochmals auf dem Planetenweg unterwegs, dieses Mal aber mit Erwachsenen, vornehmlich Patienten der Mediclin Albert-Schweitzer und Baar-Klinik. Der einmal monatlich stattfindende Spaziergang stehe aber allen offen, betonte Häbich. Oft seien auch Tagesgäste dabei.

Auf dem Weg erfahren die Besucher auch einiges über den Wald

Die Veranstaltung sei Teil einer Reihe, die die Tourist-Info wöchentlich organisiert. Dabei gehe es immer um verschiedene Themen, mal gebe es eine Mühlenwanderung, mal auch einen Besuch in der Werkstatt des Holzbildhauers Zeljko Rusic.

Häbich führte die Besucher durch den Rotwald in Richtung Planetenweg und sprach dabei nicht nur über die Himmelskörper, sondern auch über die Erde, beispielsweise Herausforderungen der kommerziellen Verwertung des Waldes. So führe der Einsatz von Erntemaschinen zur Verdichtung des Waldbodens, weshalb dort keine Regenwürmer, Larven und andere Kleintiere mehr leben könnten. Sie betonte zudem die Bedeutung der Offenhaltung der Landschaft durch die Landwirte.