Die Hermann-Voland-Straße war für mehr als zwei Stunden für den Durchgangsverkehr gesperrt. Foto: Vaas

Patient einer Klinik bringt sich in akute Lebensgefahr. Rettungskräfte können Mann von Sprung in Tiefe abbringen.

Königsfeld - Einen Großeinsatz von Polizei, Feuerwehr und DRK löste am gestrigen Mittwoch in der Hermann-Voland-Straße ein Mann aus. Er stand auf dem Dach einer Klinik. Es war zu befürchten, dass er sich das Leben nehmen wollte.

Die Feuerwehr aus Königsfeld rückte aus und bekam Verstärkung aus St. Georgen. Die Bergstadtwehr eilte mit drei Fahrzeugen, darunter die große Drehleiter in die Kurgemeinde. Sie hatte auch ein sogenanntes Sprungpolster dabei. Mit diesem "Rettungskissen" platzierte sich ein kleiner Trupp unterhalb des Mannes.

Ein 32-jähriger Patient war am späten Vormittag in suizidaler Absicht auf das Dach eines Klinikgebäudes geklettert. Er drohte, sich rund 25 Meter in die Tiefe zu stürzen, so die Polizei.

Nach zwei Stunden freiwillig vom Dach

Ärzte und mehrere Angehörige einer Verhandlungsgruppe der Polizei konnten den Mann von seinem Vorhaben abbringen. Er stieg nach mehr als zwei Stunden freiwillig vom Dach. Der Mann wurde nicht verletzt. Er befindet sich in ärztlicher Betreuung.

Notarzt und der DRK-Rettungsdienst standen bereit, mussten aber nicht aktiv werden. Vor allem Mitpatienten, aber auch einige Schaulustige beobachten die Vorgänge und bangten mit.