Die Organisatoren des Abends (von links): Axel Maier, Anke Lützow, Cornelie Jäger und Martina Braun.Fotos: Bösinger Foto: Schwarzwälder Bote

Ehemalige Tierschutzbeauftragte stellt ihr neues Buch vor / Lösungsvorschläge präsentiert

Königsfeld. Cornelie Jäger veröffentlichte im September vergangenen Jahres ihr Buch "Die Sache mit dem Suppenhuhn". Nun hielt sie dazu einen Vortrag in Königsfeld, um dieses vorzustellen und dessen Inhalte zum Thema Tier- und Klimaschutz zu erläutern. Der Helene-Schweizer-Saal war schon gut gefüllt, als der Abend begann. Und schon bevor der Vortag anfingt, konnte man bemerken, dass ein großes Interesse für die Themen bestand. Auch Martina Braun, Landtagsabgeordnete der Grünen, fing schon vor dem Vortrag an, von dem Buch zu schwärmen, da ihr, wie sie meint, das Thema sehr am Herzen liegt. Bald flammten im Publikum erste Fragen auf, die zur Diskussion führten. Jedoch hatte Cornelie Jäger, wie versprochen, einige Lösungsvorschläge vorbereitet, die sie erläuterte. Sie hält es für richtig, multifunktionale Tierhaltung zu fördern und diese Tiere dadurch vielfältiger zu nutzen. Um die teilweise schlimme Tierhaltung zu verbessern, schlägt sie vor, man solle die Pflicht-Haltungskennzeichnung mehr vorantreiben. Zum Beispiel beim Ei.

Zum Schluss kam die Idee auf, man könne in Königsfeld ein Gemeinschaftsprojekt gründen, bei dem die Landwirte zusammen ein Geschäft führen würden, indem sie ihre Produkte direkt verkaufen könnten. Mit dieser Idee wurde der erfolgreiche Abend schließlich beendet und viele Fragen und Anregungen besprochen und ausgetauscht. Gut informiert und neu inspiriert verließen die Teilnehmer den Vortragsabend.