Joachim Huber zeigt am Sonntag die Entwicklung der Zähringer auf. Foto: Veranstalter Foto: Schwarzwälder-Bote

Referent schildert beim Vortrag am 28. September Aufstieg, Entwicklung und Ende

Königsfeld. "Auf den Spuren der Zähringer" heißt das Thema der "Königsfelder Begegnungen" am Sonntag, 28. September, 19.30 Uhr, im Saal des Hauses Katharina von Gersdorf der Zinzendorfschulen. Referent ist Joachim Huber. Der Eintritt ist frei. Veranstalter ist der Historische Verein Königsfeld.

Die Zähringer waren neben den Staufern und Welfen eines der führenden Adelsgeschlechter des alemannischen Raums im deutschen Südwesten während des frühen Mittelalters. Die Bertholde, diese Namen trugen die Zähringerherzoge im Wesentlichen, haben sich vor allem durch die politische und wirtschaftliche Erschließung des Schwarzwaldes sowie durch ihre Städtegründungen bedeutendes geleistet. Damit haben sie das Landschafts- und Siedlungsbild zwischen Schwarzwald, Jura und Alpen mit geprägt und Bleibendes geschaffen.

Seit mehr als zehn Jahren beschäftigt sich Joachim Huber mit den Zähringern und hat sich mit der Kamera auf ihre Spurensuche gemacht. Dabei hat er auf Bildern festgehalten, was noch erhalten ist aus der Zeit der Zähringer oder heute noch an sie erinnert. Eindrucksvoll schildert er den Aufstieg, die Entwicklung und das Ende der über 200-jährigen Geschichte der Herzoge von Zähringen.

Wesentliche Stationen sind unter anderem die Verleihung des Markt-, Münz- und Zollrechts für Villingen an Graf Berthold, die Errichtung der Limburg in Weilheim/Teck durch Berthold den Bärtigen, die Erbauung der Burg Zähringen durch Berthold II, die Gründung von Freiburg durch Berthold III und Konrad oder die Erweiterung des Herrschaftsgebietes in die Schweiz mit Gründung von Fribourg im Uechtland durch Berthold IV oder Bern durch Berthold.