Der erste Tag vom Kirchentag in Stuttgart endet mit tollen Bildern. Foto: dpa

Der erste Tag des Kirchentags in Stuttagrt hat mit beeindruckenden Momenten ein Ende gefunden. Nach Angaben der Polizei verlief außerdem alles in geordneten Bahnen.

Stuttgart - Viele Lieder steigen beim Klang des Südens am Mittwochabend auf dem Deutschen Evangelischen Kirchentag in Stuttgart in den Himmel. Auf dem Schlossplatz vor beeindruckender Kulisse breitet sich langsam ein Lichtermeer aus Kerzen aus. Der Tag klingt aus: "Gott lass euch selig schlafen" heißt es im Lied "nun ruhen alle Wälder". Und nach Vater Unser und Segen geht neben dem Fernsehturm der Vollmond auf. Ein magischer Moment am Ende eines außergewöhnlichen Tages.

Aus Sicht der Polizei ist der Kirchentag reibungslos angelaufen. Zwischenfälle gab es nach Angaben vom Donnerstagmorgen keine. Nur in der Innenstadt hatte der Verkehr etwas unter dem starken Menschenandrang zu leiden - etwa 250 000 Besucher waren am Mittwochabend gekommen, um am Eröffnungsgottesdienst teilzunehmen. „Dadurch, dass mehrere Straßen gesperrt waren, lief alles etwas zäher und es kam zu Staus. Da musste man eben zwei Ampeln länger warten“, sagte ein Polizeisprecher.

Auch bei den öffentlichen Verkehrsmitteln war Geduld gefragt. Besucher an manchen Stadtbahn-Zugängen wurden gebeten, den Gottesdienst von anderer Stelle aus zu verfolgen. An der unteririschen Haltestelle Schlossplatz mitten in der Innenstadt durfte vorübergehend niemand aussteigen. „Es läuft alles im Rahmen einer Großveranstaltung“, sagte der Polizeisprecher.