Zukünftig sollen in Kehler Bädern – wie hier in Auenheim – die Sicherheitsdienste besser zusammenarbeiten. Foto: Armbruster Foto: Schwarzwälder Bote

Gewalt: Neuerungen nach Gesprächstermin in Straßburg

Kehl (red/sad). In Folge verschiedener Vorkommnisse in den Kehler Bädern (wir berichteten) hat es ein Gespräch mit den zuständigen Vertretern in der Straßburger Präfektur gegeben. Laut einer Pressemitteilung haben sich die Partner – in Abstimmung mit den Staatsanwaltschaften in Offenburg und Straßburg – auf folgende Punkte verständigt: den Austausch von Informationen und die Alarmierungsweise zu verbessern; präventive Maßnahmen zu etablieren; die Kooperation der Sicherheitsdienste zu verbessern sowie über das Gemeinsame Zentrum für Polizei- und Zollzusammenarbeit abgestimmte Maßnahmen zusammen umzusetzen.

Was die Prävention angehe, seien erste Maßnahmen bereits erfolgt, um die Sicherheit der Kehler Bäder zu verbessern, heißt es in der Pressemitteilung. So sei die Zahl der Security-Mitarbeiter erhöht worden. Die Benutzungsregeln für die Bäder in Straßburg und Kehl seien bereits dahingehend harmonisiert worden, dass auch in den Kehler Bädern das Rauchen von Shishas verboten wurde und das Tragen von Badekleidung vorgeschrieben ist. Eine weitere Vereinheitlichung der Bäderordnungen werde angestrebt. Außerdem seien Mediateure, die von der Eurométropole de Strasbourg entsandt werden, bereits in den Bädern präsent.

Ende Juni hatte der Oberbürgermeister von Kehl den Präsidenten der Eurometropole in einem Brief auf das unangemessene Verhalten junger Straßburger in den Kehler Bädern aufmerksam gemacht. Er bat darum, eine gemeinsame Lösung zu finden.