Die Liegeplätze im Kehler Hafen, der für weitere 25 Jahre betrieben werden darf, sollen an die Erfordernisse der bis zu 135 Meter langen Schiffe angepasst werden. Foto: Hafenverwaltung

Betriebserlaubnis bis zum Jahr 2042 erteilt

Kehl (red/vk). Das Regierungspräsidium (RP) hat der Kehler Hafenverwaltung die neue wasserrechtliche Erlaubnis für sämtliche Hafenanlagen erteilt. Gegenstand ist laut RP in erster Linie der Weiterbetrieb bestehender Anlagen zum Güterumschlag.

"Der Rheinhafen Kehl bietet hervorragende Bedingungen für die wichtigen Verkehrsträger unserer Zeit: die Schiene, das Wasser und die Straße", sagte Hafendirektor Uwe Köhn. "Mehr als 120 Unternehmen haben hier aktuell mehr als 4300 Arbeitsplätze geschaffen und unterstreichen die wirtschaftliche Bedeutung des Rheinhafens für die Region."

Auch sei nun der Startschuss für die Ertüchtigung der Anlagen gefallen. "In den kommenden Monaten werden wir sie an aktuelle technische Entwicklungen sowie gestiegene Sicherheitsstandards anpassen", kündigte Köhn an. So seien etwa kräftigere Anlegerdalben vorgesehen. Zusätzliche Stege sollen sicherstellen, dass das Schiffspersonal in Notfällen an zwei Stellen der mittlerweile bis zu 135 Meter langen Schiffe schnell von Bord kommen kann.

Im Hafen Kehl seien im vergangenen Jahr mehr als vier Millionen Tonnen über das Wasser transportiert worden, so Köhn weiter. Über die Schiene seien es noch einmal rund 2,5 Millionen Tonnen gewesen. "Besonders erfreulich war aber, dass die Unternehmen im Hafengebiet für die höchste Beschäftigtenzahl seit 1973 gesorgt haben", betonte Köhn.