Fundkatzen und Streuner können durch das Erlassen der Katzenschutzverordnung einfacher kastriert werden. Foto: Jessica Müller

Ab Juli gilt in Triberg die Katzenschutzverordnung. Das hat der Triberger Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig beschlossen. Ein wichtiger Schritt, findet unsere Autorin Jessica Müller.

Ein Lob an Bürgermeister Gallus Strobel und die Mitglieder des Gemeinderats. Das Erlassen einer Katzenschutzverordnung ist ein wichtiger Schritt im Kampf gegen die unkontrollierte Vermehrung von Katzen und gegen Tierleid direkt vor unserer Haustür. Denn die Kastration führt nicht nur dazu, dass Streuner sich nicht weiter vermehren, sondern wirkt sich auch positiv auf das Wohl aller kastrierten Tiere aus. Kater markieren ihren Duft nicht im ganzen Haus, bewegen sich in einem deutlich kleineren Radius und tragen weniger häufig Revierkämpfe aus – wodurch auch das Risiko an Katzen-AIDS zu erkranken sinkt – Halter haben also mehr und länger etwas von ihren felligen Untermietern. Bei kastrierten Katzen überwiegen zusätzlich gesundheitliche Vorteile, unter anderem ein verringertes Risiko für Eierstockzysten oder Dauerrolligkeit. Es wäre also wünschenswert, dass auch noch weitere Gemeinden diesen Schritt machen.