Die jungen Floriansjünger zeigten beim Sommerfest der Junginger Feuerwehr, was sie schon alles drauf haben. Foto: Maute Foto: Schwarzwälder-Bote

Sommerfest der Feuerwehr Jungingen mit Schauübungen

Jungingen (am). Hochsommerliche Temperaturen, interessante Schauübungen und Live-Musik machten das diesjährige Sommerfest der Feuerwehrabteilung Jungingen am Samstag zu einem Publikumsmagneten. Gelöscht wurde dabei nicht nur ein kleiner Brand, sondern vor allem der Durst der zahlreichen Gäste.

"Wasser marsch" hieß es bereits am Nachmittag bei der Schauübung der Löschzwerge, die mit ihren acht bis zwölf Jahren die jüngsten Mitglieder der Abteilung sind. Im großen Feuerwehrauto mit Blaulicht und Sirene durften sie zum Brandort ausrücken. In Flammen stand ein Holzhäuschen, das eigens für die Übung hergestellt worden war.

Professionell und geordnet machten sich die kleinen Floriansjünger unter der Aufsicht von Jugendleiterin Kathrin Nerz und ihres Stellvertreters Wolfgang Nam ans Werk, bauten die Wasserleitungen auf und brachten den Brand mit viel Wasser schnell unter Kontrolle. Anschließend ließen es sich die Junginger Löschzwerge nicht nehmen, den zahlreichen Zuschauern, unter denen auch Bürgermeister Harry Frick weilte, eine kühle Dusche zu verpassen – angesichts der Sommerhitze eine willkommene Abkühlung.

Die Mitglieder der Jugendabteilung, die zwischen 13 und 17 Jahre alt sind, demonstrierten ihr Können bei einem fingierten Verkehrsunfall, bei dem es galt, zwei verletzte Personen zu retten, die im beziehungsweise unter dem Auto eingeklemmt waren. Auch sie machten sich mit viel Engagement und Professionalität ans Werk und verdeutlichten eindrucksvoll, wie bei so einem Unglück im Ernstfall vorgegangen wird.

Was passiert, wenn man versucht brennendes Fett mit Wasser zu löschen? Welche gravierenden Folgen eine solche Aktion im Haushalt haben kann, führten anschließend die Aktiven der von Kommandant Frank Speidel geleiteten Freiwilligen Feuerwehr vor. Die dabei entstehende Fettexplosion sorgte ebenso für staunende Gesichter wie der laute Knall einer dem Feuer ausgesetzten, explodierenden Spraydose.

Nach so viel Übungsaktivität und Information war am Abend Partystimmung mit dem "Trio-Infernale" angesagt, das mit Rock- und Popmusik unplugged zum Tanz einlud.