Forstdirektor Schmidt stellt Waldwirtschaftsplan vor

Von Julia Brenner

Jungingen. Im Junginger Gemeindewald läuft bisher dieses Jahr alles nach Plan. Forstdirektor Hermann Schmidt stellte den Waldwirtschaftsplan für das laufende Jahr und den Betriebsplan für 2015 am Donnerstag im Junginger Gemeinderat vor.

Dem Plan nach wirft der Wald auch dieses Jahr wieder einen Überschuss von 30 000 Euro ab. Eingenommen werden dieses Jahr 180 000 Euro durch den Verkauf von Holz und den Landeszuschuss von 2000 Euro. Für das Jahr 2015 ist bisher kein Landeszuschuss vorgesehen, allerdings, so Schmidt, plane man immer eher vorsichtig, um eventuelle Schäden abfedern zu können. Es könne sein, dass noch ein Zuschuss bewilligt werde für die Reparatur der vom Hochwasser 2013 stark beschädigten Waldwege.

In den 400 Hektar Gemeindewald stehen nach derzeitigem Stand 57 Prozent Laubbäume und 43 Prozent Nadelbäume. Einen Aufwärtstrend erlebt die Buche, deren helles Holz derzeit nicht so gefragt sei, dafür gebe es weniger Fichten. Um diesen Trend abzufangen, sollen wieder mehr Fichten gepflanzt werden.

Weiter berichtete Schmidt, dass auch der Junginger Gemeindewald unter dem von einem Pilz verursachten Eschentriebsterben leidet. Dies sei allerdings kein Grund, die Eschen zu fällen. "Die Hoffnung stirbt zuletzt", so Schmidt, die Eschen könnten sich auch wieder erholen. Eschenholz liege im Trend und erziele beim Verkauf hohe Erlöse, wegen seines dunklen Farbtons.