Die schöne, derzeit etwas wilde Starzel "zerschneidet" den Junginger Ortskern, die B32 neben dem Fluss allerdings erst recht und die Hohenzollerische Landesbahn ebenfalls. Das bringt einen hohen Aufwand mit sich. Foto: Dick Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunalwahl: Freie Wähler und CDU beantworten Fragen

Jungingen (mjd). Kandidaten der CDU und der Freien Wähler treten bei der Kommunalwahl für Sitze im Junginger Gemeinderat an. Worin unterscheiden sich die beiden Listen in ihren Ansichten? Die Frage des Schwarzwälder-Boten lautet heute:

Was fehlt Ihrer Meinung nach im Junginger Ortskern? Was stört Sie?

CDU

Zu den Problembereichen gehören natürlich Verkehr und leer stehende Gebäude.

Obwohl die Ortsmitte von der Durchgangsstraße "durchschnitten" wird, ist in den letzten Jahren durch Unterführung, Ortskernsanierungen, Gastronomie, Einzelhandel und Bürger viel getan worden. In den kommenden Jahren aber müssen wir mit noch mehr unbewohnten Häusern und weniger Finanzmitteln rechnen. Deshalb sollten wir jetzt die Weichen stellen.

Die Junginger Gemeindeverwaltung ist bereits dran und will staatliche und örtliche Förderprogramme zur Wiederbelebung von leer stehendem Wohnraum auflegen. Auch hier wollen wir tatkräftig unterstützen.

Ideen um das belastende Verkehrsaufkommen zu reduzieren gibt es auch, wie zum Beispiel die Regionalstadtbahn.

Freie Wähler

Dank hohen bürgerschaftlichen Engagements konnten Gaststätten im Ortskern wieder mit Leben gefüllt werden; solche Treffpunkte als soziale Austauschmöglichkeit können gerade für das Leben in einer eher kleineren Gemeinde nicht hoch genug geschätzt werden.

Störend sind in unserer Tallage die drei Trassen B 32, Starzel und Landesbahn, die unser Jungingen zerschneiden und einen hohen Aufwand an Verkehrsinfrastruktur nach sich ziehen, denken Sie nur an den Unterhalt für unsere Brücken.

Eine bessere Anbindung der Bewohner in den Arealen Hochmeisterstraße und Zollerstraße, vor allem ein vernünftiger Übergang beim Kaufhaus Schramm ist überfällig.