Die beiden Beamten des Gemeindevollzugsdiensts auf ihrer Runde Foto: Rahmann

Der Gemeindevollzugsdienst hat am Freitag in der Stadt Präsenz gezeigt.

Zwei zivile Beamten des gemeindlichen Vollzugsdienstes liefen am Freitag von rund elf bis 14 Uhr durch Schramberg – ihr Hauptaugenmerk lag auf „Kindern, die rauchen“, sagte einer von ihnen. „Wenn wir in Uniform auftreten, werfen die Jugendlichen ihre Zigaretten weg“, sagte er, daher seien die Beamten in normaler Alltagskleidung unterwegs gewesen. Allerdings wiesen sie sich mit einem Dienstausweis aus: „Sonst könne sich ja jeder als Polizeibeamter ausgeben.“ Unterwegs waren sie an den Bushaltestellen rund um die Schule herum und in der Gegend um das Rathaus.

Geheimplätzle hinter Laden

Auch überdachte Gänge steuerten die Beamten an – wie etwa hinter dem Kleidungsgeschäft Witt Weiden. Laut des Ladenbetreibers halten sich dort öfters Jugendliche auf, so der Beamte.

Auf ihrem Rundgang halten die Beamten auch bezüglich weiterer Probleme die Augen offen. Beim Kindergarten am Seilerwegle ist ihnen aufgefallen, dass „dort außerhalb der Parkplatzmarkierungen geparkt wird“. Auch Müll, der auf den Boden geworfen wird, fällt den Beamten auf – wie der Elektroschrott in der Fußgängerzone, bei dem sie aktuell noch „ermitteln, ob wir den Halter finden“. Ein Mann, der vorne am Auto kein Kennzeichenschild hatte, reagierte einsichtig, so der Beamte. Als er versprach, sich um eines zu kümmern und ein längeres Fehlen gegebenenfalls dem Polizeirevier zu melden, wurde er lediglich verwarnt.