Sportlich gefordert waren die Teilnehmer der "olympischen Wettkämpfe" im Oberjettinger Martinshaus. Foto: Priestersbach Foto: Schwarzwälder Bote

Ferienprogramm: Kinder haben dafür bei Wettkämpfen im Martinshaus jede Menge Spaß

Von Uwe Priestersbach

Ausnahmsweise mal kein Glück hatten die Teilnehmer des Jettinger Sommerferienprogramms mit dem Wetter – und deshalb fiel die Wasserolympiade jetzt ins Wasser. Dafür wurde aber im Martinshaus eine "Mini-Olympiade" auf die Beine gestellt.

Oberjettingen. "Bei 19 Grad war es einfach zu kühl, um draußen mit Wasser Spaß zu haben", erklärte Sonja Walter, Jugendmitarbeiterin der Evangelischen Kirchengemeinde in Oberjettingen. Und sie fügte hinzu: "Da haben wir jetzt einen Plan B gebraucht." So standen jetzt verschiedene "olympische Wettkämpfe" im Gemeindehaus auf dem Programm – wie das Rudern mit Teppichen, das Kugelstoßen mit Luftballons oder Indoor-Hockey mit einer Socke als Puck.

Klar war für das Mitarbeiterteam, dass das Programm einfach sportlich bleiben sollte. Und in der Tat ging es bei den einzelnen Disziplinen hoch her im Gemeindehaus, wobei die drei Mannschaften ihre Starter jeweils lautstark anfeuerten. Dabei hatten die Kinder ihren Spaß und waren vom "olympischen Fieber" gepackt, wie es Sonja Walter formulierte.

Nachdem sich die Wasserolympiade in den vergangenen 19 Jahren bereits zu einer festen Einrichtung entwickelt hat, hielt man auch im Gemeindehaus an gewissen Ritualen fest.

So wurden die Teilnehmer in drei Mannschaften aufgeteilt, die unter so klingenden Namen wie "Die frechen Vier" an den Start gingen. Bewertet wurden wie immer auch die von den Kindern gestalteten Mannschaftsflaggen und die Team-Hymnen nach der Melodie von "Hänschen klein".

Zum Abschluss der "Mini-Olympiade" ging es noch um die Geschichte der verlorenen Münze aus dem Lukas-Evangelium, bevor alle Teilnehmer einen Schokotaler quasi als Goldmedaille erhielten – getreue dem olympischen Motto "dabei sein ist alles".