Beim Maria-Haarer-Kindergarten müssen Flächen aufgrund räumlicher Grenzen effektiv genutzt werden Foto: Priestersbach Foto: Schwarzwälder Bote

Planung: Rat wünscht schnelle Umsetzung

Jettingen. Der Außenbereich des evangelischen Maria-Haarer-Kindergartens in Oberjettingen soll neu gestaltet werden – ansprechend und doch preiswert. Jetzt gab der Gemeinderat grünes Licht für die vorgestellte Planung und einige Räte drängten auf eine schnelle Realisierung.

Simon Gross vom Reutlinger Büro Dreigrün, dessen Handschrift auch beim Jettinger Freizeitgelände sichtbar wird, hat in Abstimmung mit der Kindergartenleitung die jetzt vorgestellte Planung erstellt. Danach soll im Anschluss an den Terrassenbereich eine Fläche zum individuellen Bauen und Gestalten in Form eines Flussbeets entstehen, die temporär auch mit Wasser bespielt werden kann. Daneben ist ein kleines Atrium als Treffbereich vorgesehen, während weitere Wegeverbindungen von den Kindern mit den Fahrzeugen genutzt werden könne.

Geplant sind ebenfalls ein größerer Sandspielbereich, Balanciergeräte und ein Rückzugsspielbereich, wobei im Zuge der Neugestaltung vor allem naturnahe Materialien verwendet werden sollen. Eine gute und effektive Ausnutzung des Außenbereichs ist im Maria-Haarer-Kindergarten mit seinen 70 Kindern schon deshalb wichtig, da es aufgrund der Platzverhältnisse nicht möglich war, einen Bewegungsraum zu schaffen.

Die Kostenschätzung für das Gesamtprojekt liegt bei rund 110 000 Euro brutto, wobei im Rathaus vorgesehen war, dass ein erster Bauabschnitt während der Sommerferien vom Bauhofteam durchgeführt wird. Die weiteren Bauabschnitte sollten im Laufe des nächsten Jahres vom Bauhof umgesetzt werden. Wie Bürgermeister Hans Michael Burkhardt in Erinnerung rief, wurden in den vergangenen Jahren bereits rund 500 00 Euro für Anbauten investiert. Für Klaus Brösamle (Freie Wähler) sind zwei Jahre indes zu lang, er wünschte sich noch eine Realisierung in diesem Jahr. "Wir versuchen, das Projekt so schnell wie möglich umzusetzen", erwiderte der Rathauschef. Eventuell sollen dabei auch externe Firmen zum Einsatz kommen. CDU-Rätin Sabine Kirn sprach von einem "schlüssigen Konzept" und findet es eine tolle Sache, was man da machen kann. Für Birgit Seeger(Freien Wähler) ist es wichtig, dass die nach den Anbauten verbliebenen Flächen effektiv genutzt werden.