Streit um eine WLAN-Station gibt es in Heiligenzimmern. Foto: Waibel

Mehrere Bürger haben sich in der Sitzung des Heiligenzimmerner Ortschaftsrats kritisch zum geplanten WLAN-Hotspot auf dem Dorfplatz ausgesprochen. Sie hinterfragten auch die Standortentscheidung des Ortschaftsrats.

Rosenfeld-Heiligenzimmern - Das Gremium hatte den Ort für die Funkstation 2019 ausgewählt. Der Ortschaftsrat war aufgefordert worden, für die Jugendlichen ein interessantes Freizeitangebot zu bieten. Die Kritiker führten die Strahlung ins Feld, die von diesem Hotspot ausgehen könnte. Das Gremium wurde gebeten, die Vor- und Nachteile einer solchen Anlage zu bewerten.

Ortsvorsteher Klaus May informierte, dass die Installation der Funkstation in der Dreschhalle geplant, die Strahlungsweite auf 50 Metern ausgelegt und die Nutzung nur für den Außenbereich vorgesehen sei. Auch könnte der Betrieb des Hotspots zeitlich begrenzt werden. Die Stadt Rosenfeld hatte im Rahmen des Programms "WiFi4EU" einen Zuschuss in Höhe von 15 .000 Euro zugesagt bekommen, um Stationen für kostenfreies mobiles Internet in der Kernstadt und den Stadtteilen zu installieren. In der Folge wurden Standorte festgelegt.

So wird in Isingen der Hotspot bei der Eschwaldhalle platziert, in Brittheim beim Rathaus und in Leidringen bei der Kleiner-Heuberg-Halle. In Heiligenzimmern hatte es in den Vorjahren auch Diskussionen um einen neuen Mobilfunkmasten gegeben, der einigen Bürgern zu nahe an der Wohnbebauung platziert schien.