Wenn tatsächlich eine Bombe entschäft werden muss, wird je nach Größe, Art und Zustand des Sprengkörpers ein bestimmtes Gebiet evakuiert werden. (Symbolfoto) Foto: dpa

Am 7. Juni soll geklärt werden, ob eine oder zwei noch nicht explodierte Bomben im Erdreich liegen. Mögliche Eva­ku­ierung.

Immendingen - Am Mittwoch, 7. Juni, soll an der Donau zwischen Immendingen und Zimmern geklärt werden, ob dort eine oder gar zwei noch nicht explodierte Bomben im Erdreich liegen. In der Gemeinde bereitet man sich schon seit geraumer Zeit auf den Ernstfall vor.

Schlimmster Fall ist sehr unwahrscheinlich

Wenn tatsächlich eine Bombe entschäft werden muss, wird je nach Größe, Art und Zustand des Sprengkörpers ein bestimmtes Gebiet evakuiert werden. Die Verwaltung hat nun die genauen Gebäude veröffentlicht, die innerhalb eines 300-Meter- und eines 500-Meter-Radius liegen. Im schlimmsten – und sehr unwahrscheinlichen – Fall käme auch eine Evakuierung im Radius von 1000 Metern um die Fundstelle des oder der Blindgänger in Frage. Dies würde aber eine Verschiebung der Räumung und der Evakuierung um einen Tag notwendig machen. Die dann betroffenen Gebäude hat die Gemeinde noch nicht mitgeteilt.

Während einer Evakuierung gesperrt würden auch die betroffenen Straßen und die Straßen, die in den zu evakuierenden Bereich hineinführen. Außerdem wird der Bereich um die Brücke über die Eisenbahn bei Zimmern dicht gemacht. Die B 311 zwischen der Bachzimmerer Straße und der Abfahrt Hintschingen kann während der Bombenentschärfung nicht befahren werden. Die Bewohner des Wohngebiets Iltishalde – auch wenn sie nicht direkt betroffen sind – können, so lange die Arbeiten an dem Blindgänger laufen, nicht in das Wohngebiet einfahren.