Anlagenschau stellt Versorgung hervorragendes Zeugnis aus. Schächerquelle bleibt weiter das Sorgenkind.
Hüfingen - Zu einem hervorragenden Ergebnis hat die jüngste Trinkwasserversorgungsanlagenschau in der Bregstadt und ihren Ortsteilen geführt. Die Ärztin für das öffentliche Gesundheitswesen, Sozialmedizin und Umweltmedizin, Tanja Ritter vom Gesundheitsamt, teilte Bürgermeister Anton Knapp mit: "In gewohnter Weise haben wir sehr gepflegte Anlagen vorgefunden, die den hohen technischen Stand der Trinkwasserversorgung in Hüfingen und seinen Ortsteilen widerspiegeln."
Das Lob, so Knapp, gelte insbesondere "unserem Wassermeister Luzian Sulzmann mit seinen Mitarbeitern". Bei dem Hochbehälter Auf Schosen "handle es sich um ein Bauwerk, dass sich technisch und baulich auf dem neuesten Stand befindet", ist im Protokoll der Trinkwasserversorgungsanlagenschau zu lesen. Auch bei den beiden Tief- brunnen handle es sich um vorbildliche und sehr saubere Anlagen.
Vom Hochbehälter Kohlwald aus werden Mundelfingen, Hausen vor Wald, Sumpfohren und Behla, teilweise auch Fürstenberg versorgt. Über das Pumpwerk Behla wird das Wasser nach Fürstenberg, Behla und Sumpfohren gepumpt. In Notfällen ist hier auch eine Versorgung nach Hüfingen möglich.
Der Hochbehälter Sumpfohren besitzt nur noch eine Verteilerfunktion. Hier gibt es keine Wasserkammern mehr. Ziel der Hüfinger Wasserversorgung ist, auch die Schächerquelle Fürstenberg wieder ins Hüfinger Netz einspeisen zu können. Leider ist das dortige Wasser immer wieder bakteriell belastet und kann seit längerem nicht für die Trinkwasserversorgung benutzt werden. Die Verursacher dieser Belastung konnten noch nicht gefunden werden.
Derzeit wird im Pumpwerk Behla über eine UF-Anlage und eine UV-Anlage getestet, ob das wertvolle Lebensmittel Wasser so in einen 1a-Zustand zur weiteren Verarbeitung versetzt werden kann. Wenn das gelingt, könnte bis zu einem Drittel des Hüfinger Trinkwassers aus der Schächerquelle in Fürstenberg im Freispiegel genutzt werden, versichern die Verantwortlichen.