Hüfingen. Das Stadtmuseum Hüfingen lädt am Sonntag, 13. Januar, zur Finissage

Hüfingen. Das Stadtmuseum Hüfingen lädt am Sonntag, 13. Januar, zur Finissage der Ausstellung "vis-à-vis" mit Arbeiten von Eva Rosenstiel und Johann Nepomuk Heinemann ein. Um 15 Uhr wird ein Künstlergespräch mit Eva Rosenstiel stattfinden. Vis-à-vis, also gegenüber dem Stadtmuseum, unweit vom Stadttor an Hüfingens Hauptstraße, steht das Haus Nober, in dem die 1951 in Hüfingen geborene Künstlerin aufwuchs. "Von einem Erinnerungs-Gebäude spricht Rosenstiel "das durch Erzählungen und künstlerische Dokumente in Form von Fotografien, Bildern und Möbeln des Ur-Ur-Großvaters und damit des Hüfinger Künstlerkreises des 19. Jahrhunderts, ebenso wie durch die großväterliche Stoff- und Tuchhandlung, das spätere Textilgeschäft, und die Lebensgestaltung der 50/60 Jahre geprägt ist". Im Frühjahr 2016 arbeitete Eva Rosenstiel intensiv in und mit dem seit Jahren leerstehenden Haus und schuf vielschichtige und persönliche Installationen, deren Reflexionen nun in der Ausstellung "vis-à-vis" im Stadtmuseum zu sehen sind – erweitert durch neue Arbeiten, die sich verstärkt mit ihrem Vorfahren Johann Nepomuk Heinemann auseinandersetzen. Zeitgleich präsentiert das Stadtmuseum einen von Ingeborg Jaag temporär zum "Heinemann-Stüble" umgestalteten Raum, der einen lebendigen Einblick in die Epoche des Hüfinger Künstlerkreises bietet.