Denkmal: 6973 Gäste in der archäologische Stätte registriert
Hüfingen. Obwohl sie unter der Bezeichnung "Ruine" firmiert, liegt das römische Kulturdenkmalam Rand der Bregstadt keineswegs vergessen in Einzelteilen brach.
Der Betreiber des ehemaligen Römerbades, die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg (SSG), kann für das Jahr 2017 eine durchaus positive Bilanz ziehen. "3,85 Millionen Menschen haben im zurückliegenden Jahr die Schlösser, Burgen, Klöster und Gärten des Landes besucht", teilt die SSG mit.
An diesem Erfolg hat auch die Badruine ihren Anteil: 6973 Besucher kamen im vergangenen Jahr in das Römerbad. Das Denkmal ist eines der ältesten Kastellbäder nördlich der Alpen. Um das antike Bad für Besucher attraktiv zu halten, setzt die SSG auch auch verschiedene Veranstaltungen, die vor Ort ausgerichtet werden. Alle zwei Jahre findet dort das Römerfest statt, das 2017 rund 4000 Besucher anlockte.
Angesichts dieser Zahlen lobt Micheal Hörrmann, Geschäftsführer der SSG, die Arbeit der Stadt Hüfingen: "Wir sind unserem Kooperationspartner für die wunderbare Betreuung dieses faszinierenden Monuments sehr dankbar und freuen uns, dass durch die Organisation des Römerfestes immer wieder zahlreiche begeisterte Menschen in die Stadt Hüfingen kommen und die Badruine besuchen."
Auch der Bürgermeister von Hüfingen, Michael Kollmeier, betont die gute Zusammenarbeit mit den SSG: "Die Organisation der vielen verschiedenen Führungen und der pädagogischen Angebote macht uns viel Freude, denn wir haben ja hier einen ganz besonderen Schatz, den wir ansprechend präsentieren wollen."
Was die antike Badekultur und das Leben der Römer alles zu bieten hatten, das bestimmt auch das Führungsprogramm im Jahr 2018, organisiert durch die Stadt Hüfingen. Dazu zählen etwa Kostümführungen durch die Anlage sowie ein kulinarischer Abend, bei dem Besucher erfahren und schmecken können, wie die Römer sich verköstigten. Das beliebte Römerfest steht 2018 auch wieder im Festkalender des Bades. Gefeiert wird am Samstag, 1. September.