Einsatzkräfte des DRK-Kreisverbands Wolfach luden den Verletzten in einen Rettungshubschrauber. Foto: Fischer

Der Einsatz eines Rettungshubschraubers hat am Montagnachmittag am Hausacher Hechtsberg für Aufsehen gesorgt: Grund für die Landung auf der Wiese gegenüber des Gasthauses war ein Arbeitsunfall auf dem Gelände des Sägewerks Streit.

Hausach - Dort war ein Mann mittleren Alters beim Verladen von Holzpaketen eingeklemmt worden, berichtet die Feuerwehr. Der Staplerfahrer, der gemeinsam mit dem Mann die Holzpakete verladen hatte, alarmierte die Einsatzkräfte und schilderte, dass der Mann eingeklemmt war.

"Als wir von der Feuerwehr Hausach an die Unfallstelle kamen, hatte sich der Mann bereits befreit", erzählt ein Feuerwehrmann vor Ort. Die Hausacher Wehr war aufgrund des Stichworts "eingeklemmte Person" mit 13 Personen und drei Fahrzeugen vor Ort. Ein Ersthelfer berichtet, dass der verletzte Mann einen Schock erlitten habe und zunächst weiterarbeiten wollte.

Der DRK-Kreisverband Wolfach war bereits vor der Feuerwehr vor Ort, die sechs Einsatzkräfte inklusive Notärztin versorgten den Verletzten und brachten ihn im Krankenwagen zum Rettungshubschrauber, der neben der gegenüberliegenden Straßenseite gelandet war.

Schwere der Verletzungen zunächst unklar

Dass ein Rettungshubschrauber bei solchen Arbeitsunfällen im Einsatz ist, sei nicht selten, berichtet einer der Ärzte im Hubschrauber. "Die Fahrwege in Krankenhäuser sind hier im ländlichen Raum weiter und mit dem Hubschrauber geht es doch deutlich schneller, wenn es drauf ankommt", berichtet der Retter.

Der Hubschrauber der DRF-Luftrettung habe nun rund zehn Minuten nach Hausach gebraucht und fliegt auch ungefähr so schnell wieder in das nächstgelegene Krankenhaus. Wie schwer der Mann verletzt war, durften die Ärzte nicht sagen. Der Ersthelfer schätzt, dass die Verletzungen nicht lebensbedrohlich sind und der Verletzte großes Glück gehabt hat.