Der neue Vorstand (von hinten links) mit Roland Klausmann, Joachim Hurst und als Gast Kreisverbandsvorsitzender Offenburg Heinrich Stöhr sowie drei der zwölf Geehrten (vorne von links) Manfred Duffner, Maria Hüller und Dagmar Klausmann standen im Mittelpunkt der Versammlung des VDK Ortsverbands. Foto: Becker Foto: Schwarzwälder Bote

Soziales: Hauptaufgabe ist die Beratung und Vertretung der Mitglieder in sozialen Fragen

Mit 1,8 Millionen Mitgliedern ist der VDK der größte Sozialverband in der Bundesrepublik. Bei der Hauptversammlung des Ortsverbands Hornberg-Gutach standen nun Neuwahlen und Ehrungen auf dem Programm.

Hornberg. VDK steht für "Verband der Kriegsbeschädigten, Kriegshinterbliebenen und Sozialrentner Deutschlands" Seine Hauptaufgabe ist die Betreuung und Vertretung der Mitglieder in allen sozialen Angelegenheiten.

Die großen aktuellen Themen sind die zunehmende Altersarmut, die Rentenversorgung, die Pflegesituation und besonders Beschaffung bezahlbaren Wohnraums. Die Anhebung des Mindestlohns auf zwölf Euro hat sich der VDK ebenfalls ins Aufgabenbuch geschrieben. Gerade in den Koalitionsverhandlungen zur neuen Bundesregierung wurden diese vier Problemfelder an die oberen Stellen gerückt. Zur Entwicklung betonte der Vorsitzende Joachim Hurst in seinem Rückblick auf das vergangene Jahr: "Es wird im ganzen Volk eine eingehende Beschäftigung der Politik verlangt, denn es geht früher oder später alle Menschen in Deutschland an".

Ein Mosaikstein im Verband ist der Ortsverband Hornberg-Gutach. Der Stand von aktuell 145 Mitgliedern zeigt einen Zuwachs von vier Mitgliedern gegenüber 2017. Persönliche Gespräche, Beratungen per Telefon und Vermittlung von Beratungsstellen in Hausach und in Offenburg standen bei der Arbeit an vorderer Stelle. Zu den angenehmen Terminen gehören Besuche bei Jubiläen und Geburtstagen. In Vorstandssitzungen vor Ort und bei den Besuchen von überörtlichen und regionalen Sitzungen wurden Beschlüsse zum Wohle der Mitglieder gefasst. Der Frühjahrsausflug, der Vespernachmittag und die Adventsfeier gehören zur Geselligkeit.

Die geordnete und sparsame Kassenführung durch Roland Klausmann bestätigten die beiden Kassenprüfer.

Zuverlässigkeit betont

Kreisverbandsvorsitzender Heinrich Stöhr aus Haslach hob in seinem Grußwort die Zuverlässigkeit des sehr regen Ortsverbands Hornberg hervor und ermunterte die Vorstandschaft mit einem "Weiter so!".

In Vertretung von Bürgermeister Siegfried Scheffold dankte Stadtrat Eric Küffer dem Hornberger Verband als fachkundigem Ansprechpartner in sozialen Angelegenheiten. Küffer hatte die Leitung bei der Entlastung des Vorstands, die erteilt wurde, und bei den Neuwahlen. Alle bisherigen Amtsinhaber stellten sich zur Wahl. Nur der Posten des Stellvertreters blieb unbesetzt, da sich niemand dazu bereit gefunden hatte.

Nach vier Jahren stellte sich Hildegard Schätzle als stellvertretende Vorsitzende nicht mehr zur Wahl. Sie wurde von Hurst mit Worten der Anerkennung für die stets hilfreiche Arbeit im der Vorstand verabschiedet. Bei einem gemeinsamen Essen wird man dann noch einmal im kleinen Kreis ihre Verdienste würdigen. Nach knapp 45 Minuten konnte man zum gemütlichen Beisammensein übergehen.

 Neuwahlen:

Alle bisherigen Amtsinhaber stellten sich zur Wahl und wurden bestätigt: Vorsitzender Joachim Hurst, Kassierer Roland Klausmann, Schriftführerin Dagmar Klausmann, Frauenvertreterin Klothilde Breithaupt, Beisitzer Manfred Kaiser, Willi Lehmann, Kassenprüfer Anneliese Heizmann und Otto Oberfell.

 Ehrungen:

Für zehn Jahre wurden zwölf Mitglieder des VDK mit einer Urkunde und Nadel geehrt: Daniela Dotter-Haas, Manfred Duffner, Maria Hüller, Andrea Oberfell, Rolf Oberfell, Jürgen Schondelmaier, Hilde Storz, Adem Zengin, Werner Gorenflo, Dagmar Klausmann, Wolfgang Wöhrle und Paniagua Jimenez Nicasio.