Foto: MSC Hornberg Foto: Schwarzwälder-Bote

Bei starker Hitze kämpfen die Fahrer um den Sieg

Zum ersten Mal richtete der MSC Hornberg einen Lauf zum DMV MX Classic Cup aus und besser konnte es fast nicht laufen. Das Wetter war herrlich und ein sehenswertes Fahrerfeld in allen Klassen gab es zu bestaunen.

Hornberg (red/ce). Die Teilnehmer am MX-Classic Cup waren aus ganz Deutschland. Einige Gastfahrer sind aus der Schweiz angereist. Eindrücklich stellten sie dar, dass man mit zunehmendem Alter nicht unbedingt ruhiger wird.

Zahlreiche Zuschauer genossen trotz des Staubs die gelungene Mischung aus Klassik und Moderne. Sowohl die Anhänger des sonoren Brummens der Oldtimer, als auch die Fans der neuen Maschinen kamen voll auf ihre Kosten. Die Strecke war bestens präpariert, in den Pausen wurde nachgearbeitet, um die Sicherheit und einen geordneten Ablauf des Wettbewerbs zu gewährleisten.

Schon im freien Training ging es engagiert zur Sache. Im Pflichttraining galt es, sich den besten Platz am Startgatter zu sichern.

Mit einer Andacht, gehalten vom Vorsitzenden des evangelischen Kirchengemeinderats Reinhard Lehmann, wurden die Sportler in den Hauptteil des Wettkampfs geschickt.

In der TwinShock-Klasse nutzte Uwe Haberer vom MSC Hornberg alle Chancen. Die Maico 440 T lief bestens, so konnte er den Sieg sicher einfahren. Beim DMV MX Classic Cup war der Organisator der Serie, Wolfgang Büttner aus Offenbach mit seiner Husqvarna ESO BJ 1964 mit am Start. Nachdem in der Mittagspause den Motor gewechselt hatte stand er am Ende in der Klasse 60+ auf dem zweiten Podestplatz.

Für die Lokalmatadoren Bernfried Schneider, Martin Hengstler und Thomas Blattmann lief es nicht optimal. Sie landeten im Mittelfeld des Süddeutschen Classic Cross-Feldes.

Erfolgreicher war der Motocross-Referent des MSC, Alexander Lermer (2.). In der Lizenzklasse MX 1 landete er nach harten Positionskämpfen zusammen mit Matthias Haas (3.), ebenfalls vom MSC auf dem Treppchen. Platz vier belegte Felix Hengstler vom MSC.

Mutig zeigte sich Sarah Weinmann, die jüngste der MSC-Amazonen. In einem ansonsten reinen Männerfeld kämpfte sie sich in der Klasse MX2 Hobby durch den Tag. Starke Konkurrenz und die Hitze forderten Kondition und Konzentration.

Fast eine MSC-Klasse war die der MX2-Experten, ungeachtet der Freundschaften abseits der Strecke wurde hart aber fair um den Sieg gekämpft. Nach spannenden Aktionen, gewagten Sprüngen und Überholmanövern hatte am Ende Robin Staiger die Nase vorn. Auf dem dritten Platz landete der letztjährige 2-Takt-Cup Gesamtsieger Thomas Haas.

Alle Läufe wurden zügig und ohne Unterbrechung durchgeführt. Mit der Siegerehrung im Festzelt endete der sportliche Teil der Veranstaltung. Den Wanderpokal, der an den verstorbenen Sportkameraden Harald Söll erinnert, sicherte sich der Heidenheimer Harald Ott vom MSC Gerstetten.