Die Eröffnung des Weihnachtsmarktes wurde von einem Bläser-Ensemble der Hornberger Stadtkapelle musikalisch untermalt. Foto: Störr

Vielfältiges Angebot gefällt den Besuchern. Sonne und Schnee wechseln sich ab.

Beim Hornberger Weihnachtsmarkt hat es vom warmen Sonnenschein bis hin zu leichtem Schneefall ein vielfältiges Wetter gegeben. Ebenso vielfältig war auch das Angebot der Vereine und Händler, die sich rund um die evangelische Kirche platziert hatten.

Hornberg. Musikalisch umrahmt von einer Abordnung der Hornberger Stadtkapelle eröffnete Bürgermeisterstellvertreterin Eva Laumann "den kleinen, aber feinen Weihnachtsmarkt."

Ihr besonderer Dank galt dem Organisationsteam um Beate Brohammer von der Tourist-Info und den städtischen Mitarbeitern, die sich um das Auf- und Abbauen der vielen Marktstände kümmern würden. "Auch den Schnee haben wir für heute pünktlich bestellt", verwies sie auf die idealen Wetterbedingungen und lud anschließend zum Schauen und Kaufen ein. Stadtmusikdirektor Walter Böcherer unterhielt mit seinen Musikern und weihnachtlichen Vertonungen.

Beim Gang entlang der verschiedenen Buden zeigte sich ein Bild der unterschiedlichsten Angebote, die von Dekorationen über Handgearbeitetes bis hin zu Weihnachtsbäumen reichte. Ein Sammelsurium an Gerüchen nach Striebele und Waffeln, Bratwurst und gebratenen Zwiebeln, Glühwein und Kinderpunsch zog über dem Kirchplatz.

Der Förderverein des Hornberger Freibads nutzte den Weihnachtsmarkt, um für die Unterstützung ihres sogenannten Crowdfunding-Projekts zur Finanzierung des Kinderspielbereichs im sanierten Freibad zu werben.

"Bevor wir in die Finanzierung hineingenommen werden, müssen wir mindestens 50 sogenannte Fans haben, die unser Projekt befürworten", erklärte Stephanie Schneckenbecher die Voraussetzungen.

Im nächsten Schritt würden dann Spenden gesammelt, der Zielbetrag liege bei 5000 Euro. Mit diesem Geld soll später der Kinder-Aktivitätsbereich des Freibades beispielsweise mit Tischtennisplatten, Wasserspielen oder einem Karussell aufgewertet werden.

Passend zum Anliegen hatte der Förderverein seinen Tannenbaum am Stand mit gelben und pinkfarbenen Bade-Entchen dekoriert. Ganz anders dagegen Mathilda Bohnert, die mit sechs Jahren eindeutig die jüngste Verkäuferin auf dem Weihnachtsmarkt war.

Im Angebot hatte sie Holzherzen und –sterne. "Die habe ich zusammen mit meinem Opa gemacht", zeigte sie sich stolz auf das Ergebnis. Von der Bühne wehten derweil die Klänge von "We wish a merry Christmas" herüber, das die Jugendkapelle der städtischen Musikschule um Musikschulleiter Walter Böcherer gerade spielte.

Auf der Bühne wechselten sich während des gesamten Weihnachtsmarktes musikalische Beiträge und Lesungen ab, der Besuch des Nikolauses samt Knecht Ruprecht sorgte für große Augen bei den jüngsten Marktbesuchern.