Glaube: Segen durch Pfarrer Koppelstätter
Der neue Jakobsbrunnen in Niederwasser ist am gestrigen Sonntag nach einer Prozession feierlich eingeweiht worden. Musikalisch begleitet wurde die Feier bei strahlendem Sonnenschein vom Musikverein und der Trachtengruppe Niederwasser.
Niederwasser. Nach der Begrüßung durch den Ortsvorsteher Bernhard Dold segnete Pfarrer Gerhard Koppelstätter den neuen Brunnen. Danach wurde dieser vom Ortsvorsteher Bernhard Dold an die Stadt Hornberg übergeben. Für die Stadt war Bürgermeistestellvertreter Fritz Wöhrle anwesend.
Bernhard Dold stellte kurz die Geschichte der bisherigen Jakobsbrunnen in Niederwasser vor. Viele Jahrzehnte befand sich ein Jakobsbrunnen aus Sandstein bergseitig an der Kirche. Die Kirchenmauer litt jedoch mit der Zeit unter undichten Leitungen des Brunnens. So musste der alte Sandsteinbrunnen Mitte der 1960-er-Jahre weichen.
Zum 75-jährigen Bestehen des Musikvereins-Trachtenkapelle Niederwasser 1978 wurde ein Brunnentrog aus Holz gespendet und an der Stelle des heutigen Jakobsbrunnens aufgestellt. Der Brunnen bot Wanderern Erfrischung und war Anziehungspunkt. Da Brunnentröge aus Holz immer wieder erneuert werden müssen, mussten auch immer wieder Spender gefunden werden, was auch immer gelang.
Nachdem verschiedene Sponsoren für den neuen Brunnen aus Granit gefunden
wurden, konnte mit der Planung und Errichtung begonnen werden. Es wurde zum Beispiel eine 210 Meter lange, neue Wasserleitung gelegt. Der neue Brunnen wurde im Juni 2015 aufgestellt und fasst etwa 170 Liter.
Bernhard Dold dankte den Spendern, die nicht genannt werden wollen. Sein weiterer Dank galt unter anderem Pfarrer Gerhard Koppelstätter für die Segnung und dem Musikverein-Trachtenkapelle Niederwasser für den feierlichen Rahmen der Einweihung.
Danach wurde das neue Namensschild am Brunnen angebracht. Mit dem Badnerlied endete die Feier zur Brunnenweihe.
