Landrat Frank Scherer (rechts) gratulierte Siegfried Scheffold (hier zusammen mit seiner Ehefrau Elfie). Foto: Gräff

Landrat Frank Scherer gratuliert Hornbergs Bürgermeister Siegfried Scheffold zum Dienstjubiläum

Hornberg. Einen Tag Sonderurlaub, diverse Gaben und viele Glückwünsche von Mitarbeitern und dem Ortenauer Landrat Frank Scherer: Hornbergs Bürgermeister Siegfried Scheffold genoss zum Beginn der Gemeinderatssitzung am Mittwoch sichtlich die Feierlichkeiten zu seinem 40. Jahr im öffentlichen Dienst.

"14 500 Tage bei derselben Firma und noch keine Spur von Müdigkeit, das ist schon eine Feier wert", betonte Scherer in seinen Grußworten. 1980 hatte Scheffold seine berufliche Laufbahn in Wolfach begonnen (der SchwaBo hat gestern darüber berichtet). 2001 wählten ihn die Hornberger dann zu ihrem Bürgermeister.

"Inzwischen haben Sie 264 Gemeinderatssitzungen geleitet", rechnete Scherer vor. Keine der Entmachtungsversuche (durch die Hornberger Narrenzunft) haben ihn demnach erschüttert. "Sie beweisen immer wieder Verhandlungsgeschick, sind ein Organisationstalent und zeigen große Belastbarkeit", lobte Scherer. Trotzdem ist Scheffold immer bescheiden, offen und sympathisch geblieben und zeigt laut Scherer auch bei den größten Herausforderungen Gelassenheit. Berühmt ist Scheffold in seiner Eigenschaft als Hobbykoch zudem für seine vervorragend schmeckende Paella.

Berühmt-berüchtigt dagegen sein bisweilen strenger stechender "Chef-Blick". "Dieser kann bei seinem Gegenüber schon mal Verbrennungen zweiten Grades verursachen, hat mir ein Informant gesagt", sagte Scherer schmunzelnd. Trotzdem hat Scheffold nie den Blick für seine Stadt auch über die Kreisgerenzen hinaus verloren und Hornberg immer bestens repräsentiert.

"Das sieht auch Ministerpräsident Winfried Kretschmann so", schloss Scherer und überreichte Siegfried Scheffold eine Urkunde. Evi Laumann überreichte im Namen des Gemeinderats für die 16 Jahre sehr guter Zusammenarbeit Scheffold ein Geschenk.

"Es gibt keinen Tag, an dem es mir langweilig war", zog Scheffold anschließend Bilanz. "Es gibt die eine Gruppen von Menschen, mit denen ich sehr gerne zusammenarbeite, das sind meine Mitarbeiter und die zweite Gruppe sind die Hornberger Bürger, für die ich sehr gerne arbeite", sagte er.

Dank sagte er auch für die Gaben: "Letztere habe ich schon verprasst, den Sonderurlaub werde ich noch nehmen." 40 Jahre sei eine lange Zeit: "Das Jubiläum zum 50. ist allerdings nicht mehr mein Lebensziel", so Scheffold abschließend.