Der Umzug in Dettensee startete um 14 Uhr. 21 Gruppen hatten sich angemeldet. Foto: Baiker

Ort setzt närrischen Schlusspunkt. Fortsetzung in Wiesenstetten fällt wegen Regens kleiner aus als geplant.

Horb-Dettensee/Empfingen-Wiesenstetten - Der kleine Ort Dettensee setzte noch einen gekonnt närrischen Schlusspunkt an die zu Ende gehende Fasnetssaison, denn der sich normalerweise anschließende kleine Umzug in Wiesenstetten musste buchstäblich in Wasser fallen.

Um 14 Uhr startete der Umzug in Dettensee. 21 Gruppen hatten sich angemeldet. Neben den Maskenträgern der Narrenzunft Dettensee, Cheerleader aus Wiesenstetten, die die Musikkapelle Wiesenstetten als wahre Fans begleiteten, war auch die Empfinger Lombakapell zu sehen und zu hören. Desweiteren bereicherten den Umzug die Bewohner des Luzifer-Turms aus Horb, die Narrenzunft Vöhringen mit sechs Gruppen, die Narrenzunft Ahldorf mit vier Gruppen, die Narrenzunft Rexingen und die Narrenzunft Pfrondorf. Aus Nordstetten kamen die Scheibushexen und aus Schietingen die Obstackerhexen.

Die Lebenshilfe aus Calw, für die sich die Dettenseer Feuerwehr sehr engagiert hatte, zeigten sich als Geister aus dem Schwarzwald. Aber es gab auch einige Cliquen, die allerhand auf die Füße stellten, so warb die Dettenseer Jugend für eine medizinische Versorgung in Dettensee. Zu sehen waren Zorros, Schlümpfe und weiteres mehr. Ein wahrer Augenschmaus waren die Süßen Erdbeeren aus Dätsail – im Wagen acht kleine Narren (Erdbeeren) überwiegend im Alter von nicht einmal einem Jahr. Insgesamt gesehen war es ein nicht ganz kleiner, aber feiner Umzug, der sich durch die Straßen von Dettensee schlängelte.

Der anschließend vorgesehene Umzug in Wiesenstetten musste ins Wasser fallen. Nur der Musikverein Wiesenstetten, begleitet vom Dettenseer Hexenwagen, machte sich auf den Weg zum Pfarrsaal, der in eine Narrenhalle umgewandelt wurde.