Erst im November vergangenen Jahres hat der Kakteen-Experte gemeinsam mit seiner Frau einen ganzen Kübel mit Verpackungsresten, Dosen, Flaschen, Pizza- und Döner-Packungen und mehr die Treppen heruntergeschleppt und abtransportiert. Foto: Archiv-Foto: Hopp

Ehepaar entfernt Abfälle, Plastiktüten, Dosen und Flaschen. Kein Hinweis auf Verusacher.

Horb - Bei einem der regelmäßigen Besuche des Kakteengartens in Horb entdeckten am 31. Januar Gudrun und Holger Dopp, dass erneut "gewissenlose Vandalen oder Müll-Ferkel" ihre Abfälle, Plastiktüten, Dosen, Flaschen und so weiter über den Zaun im Kakteengarten entsorgt haben. "Wie üblich sammelten wir wieder alles auf und nahmen den Dreck mit nach Empfingen, um ihn dort fachgerecht zu sortieren und zu entsorgen", berichten die Dopps.

Trotz sorgfältiger Überprüfung habe man bedauerlicherweise keinerlei Hinweis auf den Verursacher entdeckt können.

Erst im November vergangenen Jahres hat der Kakteen-Experte gemeinsam mit seiner Frau einen ganzen Kübel mit Verpackungsresten, Dosen, Flaschen, Pizza- und Döner-Packungen und mehr die Treppen heruntergeschleppt und abtransportiert.

"Besonders ärgerlich ist, dass man die wertvolle Zeit, die man den winterharten Kakteen notwendigerweise gerne widmen möchte, nun für die Müll-Entsorgung einplanen muss."

Just zu diesem Zeitpunkt machte ein Ehepaar aus Lyon einen Spaziergang zum Kakteengarten. Die beiden reisefreudigen Franzosen kamen aus dem China-Restaurant "Succulent" und wurden dort von einem anderen Gast unter anderem auch auf den Kakteengarten als Sehenswürdigkeit hingewiesen. Holger Dopp erfuhr, dass derartiger Vandalismus in Frankreich meist nur in Großstädten vorkommt, in kleineren Städten und Gemeinden sei man angeblich wesentlich friedlicher gestimmt. Trotz des verständlichen Ärgers erhielten die beiden Franzosen eine ausgiebige private Führung durch die dornige Horber Sehenswürdigkeit.