SPD-Stadträtin Viviana Weschenmoser Foto: SB-Archiv

Plakataktion: Viviana Weschenmoser kritisiert ULH. Empört über die schamlosen Aussagen.

Horb - "Rudelbumsen – geht’s noch?!", fragt die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende des Horber Gemeinderates, Viviana Weschenmoser bezüglich Martin Raibles Äußerung zur Plakataktion des Mini-Rock-Festivals.

"Die Herren der ULH haben jegliche Form des Anstandes über Bord geworfen. Wer sich gegenüber der Öffentlichkeit einer solch vulgären Sprache bedient, sollte nicht in politischen Ämtern sein. Pfui, Herr Raible. Sie sind ein schlechtes Vorbild", sagt die Stadträtin. "Horb macht Liebe" sei ein wunderbarer Slogan. Und Weschenmoser weiter: "Er mutet tausendmal besser an, als ein zu der rechten ULH-Fraktion passender ›Horb schürt Hass‹-Werbespruch."

Weschenmoser weiter: "Wen Herr Raible duldet und wen nicht, kann den Horbern gelinde gesagt vollkommen egal sein. Rechtskonservative, homophobe, menschenverachtende und antiquierte Meinungen haben weder Platz bei uns in Horb im ländlichen Raum noch in Berlin, der verruchten, sündhaften Großstadt." Sie hoffe, dass die Bürger erkennen würden, dass die ULH- Stadträte ein Weltbild der 50er-Jahre aufrechterhalten wollen würden.

Weschenmoser: "Doch auch in Horb stehen die Uhren nicht still. Wer zärtlich zueinander ist, wer zueinander hält und füreinander Verantwortung übernimmt darf lieben." Weschenmoser sei "empört über die schamlosen Aussagen" und sie hält dagegen: "Horberinnen und Horber, macht Liebe – mit wem ihr wollt!"

Mehr zum Mini-Rock gibt's in unserem Special.