Vodafone baut in Horb das LTE-Netz aus. Foto: dpa

Kein Empfang im Stadtgebiet: Konzern baut mobile Breitbandtechnologie aus. Kosten: rund 150.000 Euro.

Horb - Wer in Horb derzeit über das Vodafone-Netz telefonieren oder surfen will, hat Pech: Seit einigen Tagen ist der Empfang im Stadtgebiet gestört. Wir haben beim Mobilfunktanbieter nachgefragt.

Mehrere Tage schauten Vodafone-Kunden vergeblich auf ihr Handy – kein Empfang. Ein umfangreiche Störung? Eine Information gab es für die Kunden nicht. Unsere Zeitung fragte deshalb beim Unternehmen nach. Ein Pressesprecher antwortet: Vodafone habe keine "Netzstörung" in Horb gehabt, sondern habe Bauarbeiten durchgeführt, um die mobile Breitbandtechnologie LTE auszubauen. Vodafone hat, so das Unternehmen, vom 17. bis 24. Juni erstmals LTE-Antennen an einer örtlichen Mobilfunkstation im Steigle 34 instaliert.

"Von dieser Maßnahme profitieren etwa 5000 Einwohner und Gäste, in dem sie künftig ein schnelleres mobiles Internet und zusätzliche Breitbandkapazitäten bekommen", so der Pressesprecher. Man leiste die Investitionskosten für die neuen LTE-Antennen in Höhe von rund 150 .00 Euro komplett aus eigenen Mitteln, um die Infrastruktur des Ortes weiter zu verbessern.

Und warum kam es zu Ausfällen? "Während der Bauarbeiten musste die Mobilfunkstation in Horb immer wieder mal abgeschaltet werden. Der Mobilfunkverkehr wurde dann weitgehend über umliegende Stationen geleitet – allerdings waren vorübergehende Einschränkungen und Netzausfälle bei einzelnen Kunden leider unvermeidlich", so Vodafone. Bereits am Montagabend sollte alles wieder funktionieren. Einige Vodafone-Nutzer bestätigen das.

Das Unternehmen schreibt: "Wir bitten die betroffenen Kunden um Entschuldigung für ihre vorübergehenden Unannehmlichkeiten." Dafür würde seit Dienstag eine LTE-Mobilfunkstation für die Horber zur Verfügung stehen.