Festtag mit Gottesdienst: Maria und Josef Teufel feierten ihre goldene Hochzeit in der Dorfkirche Sankt Georg. Foto: Teufel Foto: Schwarzwälder-Bote

Goldene Hochzeit von Maria und Josef Teufel

Von Eugen Teufel

Horb-Bittelbron. Goldene Hochzeit feierten in der Bittelbronner Dorfkirche Sankt Georg am Samstag Josef Teufel und Maria Teufel geb. Kaupp. Vier Kinder, acht Enkel und eine große Schar von Verwandten und Freunden feierten mit.

Der 22. November ist auch der Festtag der Heiligen Cäcilia, der Patronin der Kirchenmusik. Ein Gottesdienst voll Musik und Gesang war es dann auch. Josef Teufel ist Ehrendirigent des Kirchenchores und Dirigent Steffen Schneider ließ seinen Chor und den Kinderchor zu diesem Fest zu Höchstleistungen bringen. "Danket dem Herrn" erklang es durch das Gotteshaus schon bei der Eröffnung. Auch Pfarrer Armin Noppenberger schloss sich dem an: "Dank sei an diesem sonnigen Novembertag angesagt." Ein unverlierbarer Schatz an Erfahrungen habe das Jubelpaar in den gemeinsamen 50 Jahren sammeln können, sagte Pfarrer Noppenberger, in Charakter und Art hätten sie sich ergänzt. In Gottes Namen sollen sie es weiter gehen lassen.

Gemeinsam hat das Paar ihren Aussiedlerhof, den Waldeckhof, bewirtschaftet. Josef Teufel war ein bekannter Züchter und immer auf vielen Märkten der Region vertreten. Dazu war er engagierter Politiker. Er war viele Jahre Mitglied im Gemeinderat, im Kreisrat und im Ortschaftsrat. Seine große Liebe aber galt der Musik und dem Gesang. Er war Organist und Chorleiter. All das konnte er nur mit Hilfe seiner Frau Maria tun, sie hat ihm stets den Rücken freigehalten. Johann Kocheise vom Kirchengemeinderat hielt eine kurze Laudatio. Nach 54 Jahren Organist habe Josef Teufel 2006 das Amt seinem Sohn Georg übergeben und 50 Jahre habe er den Kirchenchor geleitet. Ein Musiker mit Leib und Seele sei er. Jede Veranstaltung der Kirchengemeinde habe das Ehepaar besucht. Dafür bedankte sich Kocheise herzlich.

Die hellen Stimmen des Kinderchors und die Vorträge des Kirchenchors gaben der Hochzeitsmesse einen ganz besondern Rahmen. Dazwischen gab es eine Soloeinlage mit dem Saxofon von Enkelin Leonie. "Die Herzen gingen auf durch den Gesang", lobte Pfarrer Noppenberger am Schluss. Spontanen Beifall gab es daraufhin.