Ein Soccer-Park auf der Turnierwiese? Darüber diskutiert der Horber Jugendgemeinderat. Foto: © phonlamaiphoto – stock.adobe.com Foto: Schwarzwälder Bote

Jugendgemeinderat: Gremium reagiert verhalten auf den Vorschlag von Stadtjugendreferent Markus Guse

Um die Turnierwiese in Horb im Sommer noch stärker zu beleben, kam die Idee für einen mobilen Soccer-Court auf, die Markus Guse dem Jugendgemeinderat vorstellte.

H orb. Über die Realisierung wollte Stadtjugendreferent Markus Guse vor dem Horber Jugendgemeinderat nicht sprechen, sondern vielmehr wissen, was die Jugendlichen davon halten. Ähnlich dem mobilen Soccer-Court gab es beim Marmorwerk ein Feld, auf dem der so genannte Menschenfußball gespielt wurde. Die Neuanschaffung müsste unter Aufsicht angeboten werden, erklärte Guse, Leiter des städtischen Stadtjugendreferats, da dieser sonst bald nicht mehr nutzbar sei.

Kosten zwischen 4000 und 5000 Euro

G elagert werden könnte er, je nach finanziellen Möglichkeiten, unter der Brücke oder in einem Anhänger. Die Kosten für eine preisgünstige Variante würden zwischen 4000 und 5000 Euro, je nach Zubehör liegen. "Über die Einzelheiten müssten wir dann noch einmal reden. Nun würde mich interessieren, wie der Jugendgemeinderat überhaupt dazu steht?", fragte Markus Guse in die Runde. Die Jugendlichen hielten sich zurück. "Ich finde, es ist eine gute Idee, aber wenn das am Neckar ist, bräuchten wir ein Netz", sagte Luis Schneiderhan. Die Einzelheiten könnten noch besprochen werden, so Guse, der als forsches Ziel für die Umsetzung den kommenden Sommer nannte. Je nach Rückfrage würde der mobile Soccer-Court öfter aufgestellt werden. Doch dabei müsste sich der Jugendgemeinderat einbringen. Da im April Neuwahlen anstehen, erklärte Irina Suchonos, dass der jetzige Jugendgemeinderat das gar nicht mehr entscheiden könne: "Wir sind ja dann nicht diejenigen, die das umsetzen." Markus Guse erklärte, dass so ein Angebot gut vorbereitet werden müsste.

Viel Schweigen in der Gemeinderatsrunde

Für die Werbemaßnahmen müsste der aktuelle Jugendgemeinderat eingespannt werden, der dann beispielsweise das Angebot über soziale Medien publik machen sollte. "Ich finde die Idee gut, denn immer Sommer sind viele auf der Turnierwiese", wies Irina Suchonos daraufhin, dass sicherlich einige Jugendliche den mobilen Soccer-Court nutzen würden. Diese könnten auch beim Auf- und Abbau mitmachen, denn dafür bräuchte der Organisator sicherlich helfende Hände. Da die Rückmeldungen des Jugendgemeinderats verhalten waren, fragte Irina Suchonos in die Runde, ob erst Rücksprache gewünscht sei. Für die Werbemaßnahmen sicherten die Jugendlichen ihre Unterstützung zu.

Ansonsten herrschte Schweigen. Einige fanden die Idee gut, jedoch wurde das Thema auf die kommende Sitzung am 14. März vertagt, da der Jugendgemeinderat noch einige Themen wie die Finanzierung intern klären wollte.