Wolfgang Kronenbitter mit dem Basisgerät des Hausnotrufsystems des DRK. Hierzu wird nur eine freie Steckdose und ein Telefonanschluss benötigt. Foto: Wagner Foto: Schwarzwälder-Bote

Hautversammlung: Fördergemeinschaft St. Peter weiter ohne Oberhaupt / Adelheid Sickler neue Kassiererin

Die Fördergemeinschaft (FG) St. Peter lud am vergangenen Sonntag zu ihrer Hauptversammlung im Pfarrzentrum in Dettingen ein. Im Vordergrund stand in diesem Jahr die Neuwahl des Kassierer Amtes und die Besetzung zweier Posten als Beisitzer.

Horb-Dettingen. Der stellvertretende Vorsitzende Karl Beuter ging nach der Begrüßung auf die Problematik um die Vereinsführung ein. Seit März 2014 steht die FG St. Peter aus rechtlicher Sicht nämlich ohne ein Oberhaupt da. Laut der bestehenden Satzung der FG kann demnach nur ein Pfarrer das Amt des ersten Vorsitzenden ausüben. Pfarrer Wieslaw Zielinski sowie Dekan Alexander Halter zeigten sich in der Vergangenheit leider nur wenig interessiert, diese Aufgabe zu übernehmen. Auf den Vorschlag von Beuter will die FG in ihrer nächsten Mitgliederversammlung nun eine Satzungsänderung vornehmen lassen, um zukünftig das Amt ohne eines geistlichen Oberhauptes besetzen zu können.

Mitgliederzahl sinkt auch in diesem Jahr weiter auf 70 Anhänger

Der Pflegedienstleiter der Sozialstation Horb, Joachim Milles, ging ausführlich auf die aktuellen Änderungen in der Pflegeversicherung ein. Milles wird im Frühjahr die Leitung des Pflegedienstes an Markus Barth aus Loßburg-Sterneck übertragen und sich in den Ruhestand begeben. Insgesamt 44 Mitarbeiter betreuen derzeit 351 Patienten im Monat – davon bis zu 18 Patienten täglich in Dettingen: Und dies bei einem Etat von 2,5 Millionen Euro im Jahr.

Die Kassenentwicklung der FG weist keine negative Veränderung auf; ebenfalls sei der Kassenstand stabil geblieben, berichtete Schatzmeister Kurt Meintel. Weniger erfreulich zeigte sich auch in diesem Jahr die Entwicklung der Mitgliederzahl, die mittlerweile auf 70 Anhänger leicht gesunken ist.

Horb-Dettingen (ew). In einem Vortrag informierte Wolfgang Kronenbitter bei der Hauptversammlung der Fördergemeinschaft St. Peter (siehe Bericht) über das Hausnotruf-System des DRK. Der Hausnotrufanschluss besteht aus einem Basisgerät und einem Handsender, der je nach Wunsch als Halskette oder Armband getragen werden kann. Für den Anschluss dieses Geräts benötigt man lediglich eine freie Elektro-Steckdose und eine freie Telefonbuchse. Die Handsender sind stoßfest und wasserdicht, funktionieren also auch unter der Dusche oder in der Badewanne. Wird die Notruftaste gedrückt, so nimmt die zuständige Leitstelle sofort den Kontakt zum Absender des Signals auf. Mittlerweile sind bereits zwischen 15 und 20 Haushalte in der Ortschaft Dettingen mit dem Gerät ausgestattet, berichtete Kronenbitter. Informationen über das Thema Hausnotruf können über die Internetseite www.drk-kv-fds.de oder telefonisch unter 07441/86 70 eingeholt werden.

Karl Beuter (stellvertretender Vorsitzender), Schriftführer Karl Gemeinder und Irmgard Schächinger wurden im Ausschuss bestätigt in ihren jeweiligen Ämtern. Die Leitung des Kassenamts überimmt von nun an Adelheid Sickler von ihrem langjährigen Vorgänger Kurt Meintel. Ebenfalls ganz frisch im Amt sind Anita Weiß und Pfarrer Joachim Döttling als künftige Beisitzer.