Oben: Die Crossfahrer genießen beim Saisonabschluss des MSC Betra noch einmal das sonnige Wetter und die beliebte Strecke des Vereins. Unten: Volles Campinggelände – viele private Händler beteiligten sich am traditionellen Flohmarkt des MSC Betra. Fotos: MSC Foto: Schwarzwälder Bote

Motorradsport: MSC gibt auf seiner Strecke noch einmal Gas / Zahlreiche Besucher genießen die Stimmung

Horb-Betra . Der MSC Betra hat am Wochenende die Offroad-Saison mit seinem traditionellen Flohmarkt für Motocross- und Enduro-Fahrer beendet. Angeschlossen daran gab es die Möglichkeit eines freien Fahrens auf der beliebten Strecke des MSC.

Normalerweise findet der Flohmarkt zu Beginn der Saison im März statt. Dieses Jahr musste er aber wegen des späten Wintereinbruchs abgesagt werden. Der MSC Betra hat sich dann im September kurzfristig entschlossen, den Markt im Oktober nachzuholen. Helmut Kraft, Vorstand des MSC, hatte zwar mit vielen Fahrern gerechnet, da dies die letzte große Motocross-Veranstaltung im Südwesten für Hobby- und Amateurfahrer war, aber mit weniger als beim Frühjahrsflohmarkt, da die Saison dieses Jahr doch sehr lang und anstrengend war. Dass aber der Rekord vom vergangenen Jahr fast noch übertroffen wurde und nahezu 350 Fahrer sich das Stelldichein in Betra gaben, überraschte dann doch.

Der Sportleiter des MSC, Michael Weinmann, freute sich, dass auch in der Gruppe der Anfänger und Einsteiger viele Fahrer am Start waren, um Kurven und Sprünge zu trainieren und ihren Spaß auf der Strecke zu haben.

Die größte Truppe war die der Fortgeschrittenen. Es herrschte zwar immer ein reges Treiben, aber es war nie zu voll. Besonders sehenswert waren die Sportfahrer. Dort gab es tolle Kurventechnik, hohe Geschwindigkeiten und kunstvolle Sprünge zu sehen.

Der Verein hat es mal wieder geschafft, mit einem ausgeklügelten Zeitplan und der Einbeziehung des angrenzenden Ackers ein Gedränge zu vermeiden. Wohin man auf dem Gelände des MSC Betra blickte, überall sah man nur in strahlende und glückliche Gesichter. Reger Betrieb herrschte aber tagsüber auch an den vielen privaten Verkaufsständen und abends in der Halle des MSC, die um eine Bar und einen Partybereich mit DJ erweitert worden war.

Das Catering-Team unter der Leitung von Margret Kraft war rund um die Uhr im Einsatz. Denn das Fahrerlager war voll wie bei großen Motocross-Rennveranstaltungen.

Nicht in Einsatz kommen musste die Sanitätsmannschaft. Trotz des großen Fahrerfeldes waren keine größeren Zwischenfälle oder Blessuren zu verzeichnen. Alle waren sich einig, dass es dem MSC Betra wieder einmal gelungen ist, eine erfolgreiche Veranstaltung auf die Beine zu stellen.