Die Teilnehmer und Preisträger des Landeswettbewerbs Mathematik mit den AG-Leitern Georg Neumann, Christian Schaal und Torsten Tok Foto: MGG Foto: Schwarzwälder Bote

Schule: Erfolgreiche Teilnehmer des Martin-Gerbert-Gymnasiums am Landeswettbewerb Mathematik

Die Mathe-Mannschaft des Martin-Gerbert-Gymnasiums (MGG) wurde kürzlich für ihre Leistung beim Landeswettbewerb Mathematik ausgezeichnet. Anschließend stürzten sich die Schülerinnen und Schüler in das nächste mathematische Kräftemessen.

Ho rb. Der Landeswettbewerb Mathematik richtet sich an Schüler des Gymnasiums und der Realschulen bis einschließlich Klasse zehn. In der ersten Runde des Wettbewerbs müssen die Teilnehmer allein oder in kleinen Gruppen vier komplexe mathematische Aufgaben lösen und ihre Lösungen schriftlich dokumentieren. Die Schülerlösungen werden von einer Korrekturkommission gesichtet und bewertet. Erfolgreiche Gruppen- und Einzelstarter qualifizieren sich für die zweite Runde. Hier warten vier weitere, deutlich anspruchsvollere, Aufgaben auf die Teilnehmer.

An der ersten Wettbewerbsrunde nahmen landesweit 596 Schüler teil, davon 28 vom Martin-Gerbert-Gymnasium. Im Rahmen einer Feierstunde überreichten Schulleiter Georg Neumann und die Leiter der Arbeitsgemeinschaft Mathematik, Christian Schaal und Mathias-Torsten Tok, den besonders erfolgreichen Schülern Preise und Urkunden.

Daniel Dreher, Michael Marks und Moritz Nafz (alle Klasse acht) erreichten als Gruppe einen dritten Preis. Mit einem zweiten Preis wurde die Gruppe um Julian Dallmann, Tobias Mutter und Zoë Raible (alle Klasse sieben) ausgezeichnet. Auch im Einzelwettbewerb waren MGG-Schüler erfolgreich: Lea Wütz (Klasse acht) bekam einen dritten Preis verliehen. Über einen ersten Preis konnte sich Hanne Teufel (Klasse acht) freuen.

Besonders erfreut zeigten sich die AG-Leiter über das Engagement der jüngsten Schüler: Mit insgesamt elf Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus der Klassenstufe fünf steht der mathematische Nachwuchs auf einer breiten Basis. Einen Grund für die konstant hohen Teilnehmerzahlen aus der Unterstufe sieht Schulleiter Neumann im umfangreichen Förderangebot am MGG: "Seit 2011 bieten wir einmal wöchentlich am Vormittag eine Junior-Mathematik-AG für besonders interessierte und talentierte Schüler der Klassenstufen fünf und sechs an. Kinder, die eher zusätzliche Unterstützung im Fach Mathematik benötigen, können den zeitgleich stattfindenden Förderunterricht besuchen."

Ein Angebot, das bei den Schülern gut ankommt: Die Sechstklässlerinnen Paula Dettinger und Miriam Krech sind seit ihrer Einschulung am MGG in der Junior-Mathe-AG aktiv. "In der AG machen wir ganz andere Sachen als im Unterricht. Wir lösen Rätsel, knacken Geheimcodes oder machen Geometrie am Computer. Und wir üben für die Wettbewerbe." Mittlerweile besuchen die beiden auch die "große" Mathe-AG für die Mittel- und Oberstufe, die nachmittags stattfindet.

Ob groß oder klein, keiner der erfolgreichen Nachwuchs-Mathematiker hatte Lust sich auf seinen Landewettbewerbs-Lorbeeren auszuruhen. Bereits Stunden nach der Preisverleihung stand die nächste Herausforderung auf dem Programm: Beim international ausgetragenen Multiple-Choice Wettbewerb "Känguru der Mathematik" galt es, 30 knifflige Aufgaben in nur 75 Minuten zu lösen. Ob die MGG-Schüler im Kampf gegen die Uhr ebenso erfolgreich waren wie beim Landeswettbewerb? Die Antwort gibt es frühestens Anfang Mai, wenn das umfangreiche Korrekturverfahren abgeschlossen ist.