Gemeinderat: Start am "Vogelnest"

Horb-Dettingen. In der Ortschaftsratsitzung machte Ortsvorsteher Josef Nadj nochmals die längst fällige Sanierung des Kinderspielplatzes "Pirateninsel" in der Kreuzstraße zum Thema.

In der letzten öffentlichen Sitzung 2018 sprach sich das Gremium dafür aus, die Verwendung der Geldmittel in Höhe von 5000 Euro aus dem Masterplan 2050 der Stadt Horb für die "Pirateninsel" zu verwenden. Damals wie heute seien Eigenleistungen gefragt, verdeutlichte Nadj. Der Schwerpunkt soll zunächst auf das "Vogelnest" gelegt werden, wo mit dem Herrichten der Wege begonnen werden soll. Ferner gelte es, neue Standorte für die Tische und Bänke zu gestalten.

Bereits 2018 hatte Christoph Raetzer (Fachbereich 5 der Stadt Horb) dem Ortschaftsrat die gesammelten Ideen und die Planung zur Ertüchtigung des Spielplatzes vorgelegt. Raetzer rechnete mit einem Sanierungswert in Höhe von etwa 28 000 Euro. Darin enthalten seien rund 14 100 Euro Bauhofleistungen. Aufgrund der Kosten sei die Sanierung nur in einzelnen Abschnitten möglich, stellte Nadj fest. Ferner dürfe die Ortschaft nicht die Mitarbeiter des Bauhofs mit Installationsarbeiten beauftragen. Diese seien lediglich für Instandsetzungs- und Instandhaltungsarbeiten zuständig.

Ratsmitglied Harry Pfost regte an, Geld aus dem Immobilienkonto einzusetzen, welches derzeit 174 000 Euro aufweist. Dies stieß auf Zustimmung von Ortschaftsrätin Elke Knöpfle, welche die Sanierung in einzelnen Bauabschnitten als problematisch erachtete. Laut Nadj müssen die Arbeiten öffentlich ausgeschrieben werden, um Fremdfirmen beauftragen zu können. Einstimmig beschlossen die Räte, für die Sanierung der "Pirateninsel" das Immobilienkonto der Ortschaft zu belasten.