Adelbert und Ullrich Beuter übergeben feierlich ihr Werk
Von Peter Morlok
Horb-Bildechingen. Mit viel ehrenamtlichem Engagement wurde das große Kreuz auf dem Bildechinger Friedhof zum wiederholten Mal repariert und restauriert.
Adelbert und Ullrich Beuter übernahmen diese schwierige Aufgabe, wobei der Senior für die reinen Malerarbeiten zuständig war und der Junior das restliche Knowhow beisteuerte.
Seit 30 Jahren jedem Wind und Wetter ausgesetzt
Das Kreuz wurde 1957 unter der Regie des damaligen Bürgermeisters Anton Gramer aufgestellt und war bereits vor etwa 30 Jahren schon einmal von Werner Wagner ausgebessert und restauriert worden, erinnerte sich Ortsvorsteher Peter Zimmermann. Seither war das Kreuz Wind und Wetter, Sonne, Schnee und Regen ausgesetzt und befand sich witterungsbedingt in entsprechend desolatem Zustand.
Rund 15 Stunden reine Malerarbeit investierten Vater und Sohn, um das Kreuz samt der Christusfigur, wieder auf Vordermann zu bringen.
Am Donnerstagabend stellten sie nun das fertige Werk vor. Thomas Staubitzer, bei der Stadtverwaltung für Friedhofsangelegenheiten zuständig, sagte bei der kleinen Übergabefeier: "Wir sind in Horb gottfroh, dass es solche Leute gibt, die ehrenamtlich helfen und eigenes Geld für die Erhaltung solcher wichtigen Kleindenkmale einsetzen – aus dem Stadtbudget ist sowas einfach nicht mehr zu finanzieren."
Er überbrachte außerdem Grüße von Bürgermeister Jan Zeitler, der selbst gern gekommen wäre, aber terminlich verhindert war und bedankte sich nochmals ausdrücklich bei allen, die bei der Restaurierung mitgeholfen haben.
Peter Zimmermann schloss sich dem Dank an und die Bildechinger Friedhofspatin Sieglinde Merkt darf sich ab sofort wieder über ein frisch renoviertes Kreuz freuen.