Kommunales: Sanierung der Räume im Schulhaus laut Stadt zu aufwendig
Der Kindergartenstandort Grünmettstetten bleibt erhalten. Das teilt die Stadtverwaltung Horb mit.
Horb-Grünmettstetten. "Der Kindergarten wird auf alle Fälle bestehen bleiben. Lediglich der genaue Standort in Grünmettstetten muss noch diskutiert werden", so eröffnete Oberbürgermeister Peter Rosenberger am Dienstag, 13. März, die Besprechung zum Grünmettstetter Kindergartenstandort. Um alle Beteiligten in die Thematik einzubinden, fand das Gespräch mit Vertretern des Kirchengemeinderats und des Ortschaftsrates sowie mit Vertreter des katholischen Verwaltungszentrums und des Elternbeirates statt.
"Der verheerende energetische Zustand sorgt am bisherigen Kindergartenstandort derzeit für enorme Kosten. Dieser Umstand und weiter steigende Kinderzahlen sprechen zusätzlich für eine Investition in einen Neubau. Zumal der Bedarf in der Kleinkindbetreuung von Jahr zu Jahr zunimmt", erklärte Rosenberger.
Der Grünmettstetter Kindergarten befindet sich derzeit in den unteren Räumen des ehemaligen Schulgebäudes, welches in den sechziger Jahren erbaut wurde. Im Jahr 2015 musste die Grundschule aufgrund mangelnder Schülerzahlen geschlossen werden.
Allein eine angemessene energetische Sanierung des Gebäudes würde Kosten von bis zu 400 000 Euro auslösen, so die Stadtverwaltung. Eine darüber hinaus notwendige Grundsanierung des ehemaligen Schulhauses ist hierbei allerdings noch nicht im Ansatz berücksichtigt. Daher gibt es Bestrebungen, den bisher eingruppigen Kindergarten künftig für zwei Gruppen als Neubau im Ortskern von Grünmettstetten zu errichten. Auch Grünmettstettens Ortsvorsteher Karl Kocheise sowie der Leiter des katholischen Verwaltungszentrums, Hubert Würth, sehen einen neuen Kindergarten als Chance.
Um die Planungen weiter voranzutreiben, wurde eine Projektgruppe gegründet. Diese soll sich mit dem möglichen Neubau befassen. Selbstverständlich wird die Projektgruppe neben dem Kindergartenwesen auch die betroffenen Grünmettstetter Vereine berücksichtigen. Sobald erste Tendenzen ablesbar sind, wird sich auch der Horber Gemeinderat mit der Thematik befassen.