Autohaus und Baustelle in einem: Bei laufendem Betrieb wird derzeit bei der ahg in der Weberstraße 19 in Horb umgebaut. Foto: ahg-Gruppe Foto: Schwarzwälder Bote

Unternehmen: Umbau beim Gebäude der ahg-Gruppe / Land Rover und Peugeot sollen gestärkt werden

Horb. Die ahg-Gruppe investiert eine siebenstellige Summe in ihren Horber Standort. Der Umbau erfolgt im laufenden Betrieb und soll bis Ende des Jahres abgeschlossen sein.

Während den Umbauarbeiten sind die Verkäufer und Serviceberater mit ihren Arbeitsplätzen deutlich enger zusammengerückt und die Fahrzeuge vor dem Gebäude in der Weberstraße 19 stehen dicht nebeneinander. Das fordere etwas Improvisationstalent, heißt es vom Unternehmen. Damit mache man sich für die Zukunft bereit.

"Die Investition hier in Horb ist ein Bekenntnis zum Standort und verhilft uns mit den Marken Land Rover und Peugeot zu einer neuen Exklusivität", sagt Albrecht Wollensak, Prokurist und bei der ahg-Gruppe für Bauangelegenheiten zuständig. Mit der Modernisierung werde man zugleich dem eigenen Anspruch wie dem der Kunden gerecht. Er erläutert auch die weiteren Gründe für den Umbau. So hätten sich unter anderem generelle Richtlinien der Hersteller geändert, und sowohl Land Rover als auch Peugeot bereiten ihre Marktpräsenz auf die elektromobile Zukunft vor. Dem wolle man auch am Standort der ahg in Horb Rechnung tragen, unter anderem mit Elektroladesäulen. "Um das Angebot für den Kunden übersichtlicher zu strukturieren, werden nach dem Umbau auch die Verkaufsräume der beiden Marken getrennt sein", erklärt das Unternehmen.

Die neue Aufteilung setzt auch beim Umbau den Rahmen: Im ersten Abschnitt, bei dem die Arbeiten Ende Januar begonnen haben, wird der westliche Teil des Autohauses komplett neu gestaltet. Bis zu den Handwerkerferien im Sommer, so hofft man, sei man damit fertig. "Wir liegen gut im Zeitplan", freut sich Filialleiter Oliver Zipperer, der die Daumen drückt, dass es so gut weitergeht.

Nach den Sommerferien zieht das Team in den dann zwei Meter höheren Gebäudeflügel um, der aktuell Baustelle ist und den eine Holzvertäfelung vom laufenden Betrieb trennt. Dann wird der mittlere Teil des Gebäudes auf Vordermann gebracht. Komplett fertig sein soll alles bis spätestens Ende des Jahres. "Bis dahin wird es auf dem Areal also noch etwas enger zugehen, aber die verständnisvollen Kunden freuen sich schon jetzt auf das neue Gebäude", sagt Zipperer. Beim Umbau setze das Unternehmen auf Handwerker aus der Region, die dem Autohaus auch als Kunden verbunden seien.