Gehört das Heizkraftwerk auf dem Haugenstein bald der Stadt Horb? Foto: Hopp

Lösung im Energie-Streit noch vor Heizperiode in Sicht. Gemeinderat gibt grünes Licht für Vertragswerk.

Horb - Gut Ding will Weile haben. Die Vertragsgespräche zum Haugenstein sind noch immer nicht ganz abgeschlossen. Am Dienstagabend befasste sich noch einmal der Horber Gemeinderat mit dem Thema. "Der Gemeinderat hatte in den Monaten davor Anregungen, Bedenken und Sorgen vorgebracht, die wir im Vertrag nun alle berücksichtigt haben. Das Gremium hat nun mit großer Mehrheit dafür gestimmt, dass wir dieses Vertragswerk nun zum Abschluss bringen dürfen", sagt Oberbürgermeister Peter Rosenberger auf Nachfrage. Und er fügt hinzu: "Ich gehe davon aus, dass in den nächsten Wochen einen Vertragsabschluss vollzogen werden kann."

Inhalte der Modifizierung des Vertrags dürfe er nicht benennen. "Ich bitte da um Verständnis", sagt Rosenberger, der sich sehr zuversichtlich zeigt. "Es wurden jetzt keine großen Barrieren eingearbeitet, die den Vertragsabschluss erschweren würden. Die Änderungen sind auch im Vorfeld mit Herrn Osbelt (der derzeitige Eigentümer des Heizkraftwerks im Haugenstein, Anm.d.Red.) besprochen worden."

Er könne eine weitere, sehr positive, Entwicklung vermelden: "Wir hatten gesagt, dass sich der Haugenstein selbst tragen muss und mindestens 90 Prozent dieser Solidargemeinschaft mitmachen müssen. Jetzt können wir vermelden, dass nur noch eine einzige Wohnung diese Lieferverträge nicht unterschrieben hat. Das ist ein schönes Zeichen: Mit einer fast 100 Prozent-Quote gehen wir wirklich kein Abenteuer mehr ein."