Ortschaftsrat: Sofortmittel für Multifunktionsspielfeld in Bittelbronn / Genaue Kosten werden noch bekannt gebeben

Ho rb-Bittelbronn. Im Bereich der Jugendverkehrsschule soll im zweiten Halbjahr ein Multifunktionsspielfeld errichtet werden. In der jüngsten Sitzung des Ortschaftsrats Bittelbronn gingen Ortsvorsteher Hans Schmid sowie Patrick Riede von der Firma "Sportstättenbau Garten-Moser" auf die derzeitige Planung ein. Die Details habe Schmid bereits mit den zuständigen Fachbereichen der Stadt Horb besprochen.

Des Weiteren gaben Oberbürgermeister Peter Rosenberger und Bürgermeister Ralph Zimmermann der Maßnahme grünes Licht. Die von der Stadt zur Verfügung gestellten finanziellen Mittel von 5000 Euro zur Umsetzung von Sofortmaßnahmen sollen ferner dem Projekt zugute kommen, was vom Gemeinderat befürwortet wurde. Auf dem Multifunktionsspielfeld sollen künftig Aktivitäten wie Fußball, Basketball, Badminton sowie Volleyball ermöglicht werden. Die Spielfelder zu den einzelnen Sportarten sollen daher in unterschiedlichen Farben liniert werden. Auf Außenlinien kann verzichtet werden, da das Spielfeld mit Banden errichtet werden soll. Diese könnten zusätzlich als Werbemöglichkeiten dienen, wie Schmid anmerkte.

Das Spielfeld ist mit einer Länge von 25 Metern und einer Breite von zwölf Metern vorgesehen und soll zu jeder Tageszeit frei nutzbar sein. Für die Errichtung des Spielfeldes müssen zwischen 20 und 30 Zentimeter des Bodens abgetragen werden. Anschließend werden 20 Zentimeter Schotter verarbeitet und fünf Zentimeter wasserdurchlässiger Asphalt verbaut. Der Granulatbelag wird abschließend mit einer Dicke von zwei Zentimetern aufgetragen. Als Zugang soll ein gepflasterter Weg mit Umzäunung dienen. Den Zaun will das Gremium in Eigenleistung errichten, während Schmid bei der Umsetzung des Gehweges auf die Unterstützung des Bauhofs hofft.

Schmid erkundigte sich in der Sitzung über die Pflegemaßnahmen des Sportplatzes. Riede empfahl, dass der Sportplatz ein Mal pro Jahr gereinigt werden sollte. Die Kosten für eine professionelle Reinigung bezifferte der Fachberater mit 1,50 Euro pro Quadratmeter. Dies entspreche Nettokosten von 450 Euro zuzüglich Anfahrtskosten. Konkrete Zahlen zu den Kosten der Baumaßnahme wurden öffentlich nicht bekannt gegeben. Offensichtlich war das Gremium – aufgrund des vorliegenden Angebots der Firma Garten-Moser – darum bemüht einzelne Positionen einzusparen. So warf Ratsmitglied Klaus Thurnbauer unter anderem ein, dass die veranschlagten 3700 Euro für die Bodenentsorgung eingespart werden könnten. "Da haben wir ja eine andere Lösung gefunden", verriet Thurnbauer, bevor er von Schmid gestoppt wurde.

Eine konkrete Kostendarstellung soll in der übernächsten Sitzung des Ortschaftsrats erfolgen, wie Schmid in einem telefonischen Gespräch später mitteilte. Positiv merkte der Ortsvorsteher an, dass für die Umsetzung der Maßnahme keine Kosten für die Ortschaft entstehen, da diese überwiegend vom Bürgerverein und dem Förderverein finanziert werde. Allerdings ist es derzeit nicht sicher, ob der Bauhof die Planierarbeiten des Gehweges umsetzen wird. "Das muss ein Produktverantwortlicher entscheiden", so Schmid.