Neuer katholischer Kirchengemeinderat offiziell im Amt / Gremium verabschiedet langjährig engagierte Mitglieder
Horb. Pfarrer Elmar Maria Morein führte als Leiter der Seelsorgeeinheit und auch Leiter der Kirchengemeinden am Donnerstagabend durch die Tagesordnung der konstituierenden Kirchengemeinderatssitzung der Kirchengemeinde Heilig Kreuz Horb.
Nach einem geistlichen Impuls dankte er zuerst dem Wahlausschuss, der überhaupt die ganze Vorbereitung und Durchführung der Wahl in der Hand gehabt hat: stellvertretend für das ganze sechsköpfige Team waren die beiden Wahlausschussvorsitzenden Engelbert Kronenbitter und Hans-Jürgen Löffler gekommen, beide sind frühere Kirchengemeinderatsmitglieder.
Engelbert Kronenbitter, der bis vor fünf Jahren auch zwei Perioden lang Zweiter Vorsitzender des Ratsgremiums gewesen ist und insgesamt 39 Jahre sich in den Gremien der katholischen Kirchengemeinde Horb engagierte, wurde jetzt auch mit einem herzlichen Dankeswort von Pfarrer Morein verabschiedet für seine Mitarbeit als Stiftungsbeirat.
Verabschiedet wurde auch die bisherige Kirchengemeinderätin Erika Binder und in Abwesenheit die Ratsmitglieder Margarete Bamberger und Georg Theunissen sowie die bisherige Zweite Vorsitzende Yasmine Thomalla. Entsprechend der Kirchengemeindeordnung (KGO) nahm dann der Pfarrer das Versprechen der Ratsmitglieder ab, "für fünf Jahre das Amt gewissenhaft zu erfüllen und gemeinsam am Heilsauftrag unserer Gemeinde nach Kräften mitzuwirken". Als Tandem wurde Alfred Seifriz zum Zweiten Vorsitzenden und als Stellvertreter Johannes Dettinger gewählt. Dettinger, der als Neumitglied des Gremiums zunächst nicht gleich dieses Amt als Zweiter Vorsitzender annehmen wollte, wird dann ab Sommer 2016 dieses Amt von Seifriz übernehmen, während Seifriz, der schon langjährige Erfahrungen im Rat hat, zunächst diese Aufgabe nur bis dahin übernimmt.
Als Verwaltungsausschussmitglieder wurden gewählt: Doris Albrecht, Joachim Beuter, Johannes Dettinger, Ursula Nagel und Alfred Seifriz. Die katholische Kirchengemeinde Horb ist aber gleichzeitig Trägerin der katholischen Spitalstiftung, und es gibt jetzt eine neue Stiftungssatzung für das im 14. Jahrhundert gegründete Spital, das seit 1897 in die Verwaltung der katholischen Kirchengemeinde übergegangen ist.
Die nächste Kirchengemeinderatssitzung beschäftigt sich am Donnerstag, 7. Mai, mit der Besetzung des Stiftungsrates und mit den Änderungen entsprechend der Empfehlungen der Kommission für karitative Fragen der Deutschen Bischofskonferenz vom 11. Dezember 2013 hinsichtlich der Aufsicht von sozial-karitativen Unternehmungen. Beratend und begleitend sind außerdem dabei im Kirchengemeinderat und Verwaltungsausschuss qua Amt als Kirchenpfleger Stiftungsdirektor Peter Silberzahn und als Schriftführer wurde wieder wie bisher sein Stellvertreter Thomas Müller gewählt.
Die katholische Kirchengemeinde hatte bisher eine ganze Menge Ausschüsse eingerichtet, in der nicht nur die Ratsmitglieder selber mitarbeiten, sondern auch Gemeindemitglieder, wie zum Beispiel Pastoralausschuss zur Vernetzung der Gemeinde, Liturgieausschuss und Konzertvergabeausschuss, Jugendausschuss, Kindergartenausschuss, Caritasausschuss, Umweltteam und "Eine-Welt". Darüber wird in der nächsten Sitzung beraten. Diakon Klaus Konrad wurde schließlich auch wieder wie bisher zum Pastoralen Ansprechpartner gewählt, und er soll dann mit bischöflicher Beauftragung auch da Stimmrecht erhalten.
