Ein Bauarbeiter hält bei Verlegungsarbeiten verschiedene Glasfaserkabel in der Hand. Symbol-Foto: Stratenschulte Foto: Schwarzwälder-Bote

Kommunen: Ortschaft bekommt bist zum Herbst neue Technik / Modernste Anschlüsse nich überall möglich

Der Ausbau der Breitbandversorgung in Isenburg schreitet voran: In etwa zwei Wochen soll die Spülbohrung und die Verlegung der Leerrohre für die Breitbandversorgung erfolgen. Bis im September sollen die meisten Kabel verlegt sein.

Horb-Isenburg. Den Zeitplan für den Breitbandausbau verkündete Matthias Frey von der Stadt Horb in der Ortschaftsratsitzung Isenburg am Mittwochabend. Mehrere Bürger waren in die Sitzung gekommen, um sich zu diesem Thema zu informieren. "Es freut uns, dass so ein großes Interesse herrscht", sagte Ortsvorsteher Jürgen Grassinger.

Für die Breitbandversorgung muss eine Verbindung vom so genannten Kabelverzweiger der Telekom in der Höfestraße bis zum Glasfaseranschluss am Wasserturm hergestellt werden. Um die Technik mit Strom versorgen zu können, sei ein Stromanschluss bis Isenburg nötig. Teilweise werden bei der Installation vorhandene Leerrohre genutzt.

Die Räte wollten wissen, ob dafür die Wege aufgerissen werden müssten. Frey erklärte, dass ein Großteil über Spülbohrungen und somit in geschlossener Bauweise erfolgen soll. Lediglich bei der Höfestraße müsse möglicherweise in offener Bauweise vorgegangen werden.

Zeitplan für Verlegung der Kabel steht fest

Zudem sollen an der Böschung in der Veilchenhalde, neben dem Gebäude Höfestraße 19 so genannte Multifunktionsgehäuse aufgebaut werden – laut Frey sollen sie unauffällig sein. In den Bereichen, in denen die Kabelarbeiten stattfinden, könnten auch zeitnah sogenannte FTTH-Anschlüsse, das heißt Glasfaserkabel bis ins Haus, gelegt werden.

Die Grundstücke werden bis zur Grundstücksgrenze angefahren, den Rest müsste jeder Eigentümer selbst umsetzen, erklärte Frey. Nähere Informationen könnten die Interessierten am Donnerstag, 3. August, erhalten, denn dann sei eine Informationsveranstaltung zum Thema vorgesehen.

Die Räte fragten nach, welche Erfahrungen die Stadt bisher mit dieser Art des Breitbrandausbaus gemacht hat. Frey berichtete, dass beispielsweise in Talheim und Dettlingen die Maßnahme erfolgreich umgesetzt wurde. In Mühlen sei sie teilweise auf diese Art erfolgt. Das Glasfasernetz werde von den Stadtwerken bautechnisch vorbereitet. Der externe Betreiber "Brain4kom", der auch schon das Netz in Betra betreibt, setze den Rest um. Die bereits vorhandenen Kupferleitungen würden ebenfalls genutzt.

Zum Zeitplan sagte Frey: "Die Hardware soll bis KW 36 montiert sein. Den Rest wird man bei der Infoveranstaltung klären."