Kommt der "Autokratzer von Nordstetten" wieder in eine psychiatrische Einrichtung? Foto: Schmidt

34-Jähriger soll am Wochenende mehrere Fahrzeuge demoliert haben. OB bedauert "Rückfall" in alte Zeiten.

Horb-Nordstetten - Wird der mutmaßliche "Autokratzer von Nordstetten" schnell wieder in eine psychiatrische Unterbringung kommen?

Darum bemüht sich die Stadt Horb nun nach einem erneuten Vorfall in der Nacht auf Sonntag. Der 34-jährige Mann soll mehrere Fahrzeuge demoliert haben. "Die Polizei hat uns bestätigt, dass es Zeugenaussagen gibt, dass es sich wieder um die besagte Person handelt", so Oberbürgermeister Peter Rosenberger im Gespräch mit unserer Zeitung.

Deswegen habe man mittlerweile veranlasst, eine erneute Unterbringung zu überprüfen. "Wir hoffen, dass die Vorgeschichte berücksichtigt wird und nicht wieder alles von vorne anfängt."

Der OB bedauert den "Rückfall" in alte Zeiten. "Wir hatten gehofft, dass sich nach so viel Monaten der Ruhe das Thema erledigt hat. Wir hatten auch gehofft, dass die Maßnahme im Sinne des Mannes eine positive Wirkung hatte. Es schien ihm ja besser zu gehen."

Nun müsse man auch die Gründe für den erneuten Gewaltausbruch beleuchten – zum Beispiel ob möglicherweise die Betreuung oder die medikamentöse Therapie beendet worden sei.