Die Feuerwehr ehrte langjährige Mitglieder (von links): Freddy Zeller, Hans-Jürgen Wolf, Thomas Danninger, Karl Sickler und Kommandant Thomas Hofer. Foto: Henger Foto: Schwarzwälder-Bote

Wehrmänner werden für jahrelange Arbeit geehrt / Markus Megerle lobt bsesonders die gute Jugendarbeit

Von Michael Henger

Horb-Dettingen. Bei der Hauptversammlung der Abteilungswehr standen neben den Berichten auch Ehrungen an. Die Dettinger Wehr spezialisiert sich zur einfachen Rettung aus Höhen und Tiefen. Bei der Jugendfeuerwehr wird viel geleistet.

Ein arbeitsreiches Jahr liegt hinter der Wehr, so Abteilungskommandant Thomas Hofer. Zu Beginn der Versammlung gedachte die Wehr an ihren verstorbenen Feuerwehrkamerad der Alterswehr Ewald Sikeler. Er war 65 Jahre Mitglied der Feuerwehr.

Die Personalstärke der Einsatzabteilung setzt sich aus zwei Frauen und 24 Männern zusammen. Bei den Aktiven konnte Philipp Hofer neu aufgenommen werden. In der Altersabteilung sind neun Wehrmänner vertreten und in der Jugendfeuerwehr sind neun Jugendliche. Im vergangenen Jahr wurde die Abteilung zu zwei Sturmschäden, zwei Kleinbränden und einem Fahrzeugbrand gerufen. 54 Einsatzstunden wurden dabei geleistet. 600 Übungsstunden wurden geleistet und für Sicherheitswachdienste in der Schlossscheuer entstanden nochmals insgesamt 32 Stunden.

Brandschutzunterweisungen fanden für die Kindergartenkinder und Grundschüler statt, so Hofer weiter. Etliche Lehrgänge besuchten die Aktiven und bildeten sich in Truppenführung über Motorkettensägen bis hin zur Absturzsicherung weiter. Alle Atemschutzträger übten zudem im Simulationscontainer in Horb. Am Vortrag in Bildechingen über "falsche Taktik große Schäden" nahm eine Abordnung teil.

Rettung aus Höhen und Tiefen erfordert viel Übung

Schriftführer Wolfgang Kronenbitter berichtete von den Ereignissen des abgelaufenen Jahres und Kassierer Arno Tittjung stellte den Kassenstand vor. Für die Jugendfeuerwehr las Jugendschriftführer Steffen Renner einen sehr lebhaften Bericht vor. 31 Übungen, darunter eine 24 Stunden-Übung absolvierte die Jugendfeuerwehr mit ihrem Jugendwart Frank Tittjung und seinen Helfern Hans-Jürgen Wolf, Freddy Zeller und Björn Breier.

Ausflüge und ein Zeltlager waren ebenfalls im Angebot. Dettingens Ortsvorsteher Josef Nadj dankte der Wehr für die geleistete Arbeit und meinte "in Dettingen kann man ruhig schlafen". Einen Dank sprach auch Stadtbrandmeister Markus Megerle der Dettinger Wehr aus. Er freute sich auch, dass die Wehr im Stadtgebiet das einfache Retten aus Höhen und Tiefen übernimmt. Der Übungsaufwand ist in diesem Bereich extrem hoch, denn die Knoten muss man beherrschen.

Weiter gab Megerle ein dickes Lob an den Jugendschriftführer für seinen lebendigen Bericht. Eine engagierte Abteilung ist in Dettingen am Werk, bescheinigte der Kreisbrandmeister Frank Jahraus allen. Auch er freute sich für die Übernahme der Absturzsicherung. Die Jugendarbeit ist beispielhaft im Landkreis Freudenstadt. Jahraus freut sich auch immer auf die sehr amüsanten Schriftführerberichte bei den Aktiven wie auch bei der Jugend. Auch dies zeichnet Dettingen aus.

Im Anschluss konnte Kommandant Thomas Hofer noch Ehrungen der Abteilungswehr vornehmen. So ist Thomas Danninger seit 30 Jahren dabei. Auf 35 Jahre können Hans-Jürgen Wolf und Freddy Zeller zurückblicken. 45 Jahre im Dienst der Abteilungswehr ist Gerhard Hägele und auf 55 Jahre kann Karl Sickler stolz sein. Für alle gab es eine Urkunde und eine Flasche Wein.

Zum Schluss der harmonischen Versammlung gab Hofer noch die Termine 2015 bekannt: Dettingertreffen vom 21. bis 22. März in Dettingen Iller. Die Hauptübung findet am 18. April statt und die Hockete am 7. Juni.