476 Läufer nahmen am Sponsorenlauf "Run for Respect" des Martin-Gerbert-Gymnasiums in Horb teil. Foto: Feinler Foto: Schwarzwälder Bote

Soziales: Vielfältige Motto-Gruppen beim Sponsorenlauf am Martin-Gerbert-Gymnasium

Dinosaurier, Ballerina, Fahnenträger und viele weitere Motto-Gruppen liefen im Namen des Martin-Gerbert-Gymnasiums in Horb für "Respekt". Der Sponsorenlauf fand zum fünften Mal statt. Pro gelaufene Runde wird ein Betrag gespendet.

Hor b. Viele Eltern, Verwandte und Bekannte, aber auch Sponsoren aus Horb und der Umgebung setzten auf ihre Läufer oder spendeten Festbeträge. "Manche Sponsoren haben sogar bis zu 20 Euro gespendet", freuen sich die Organisatoren. 3774 Kilometer wurden von den 476 Läufern erreicht. Der Erlös in Höhe von 12 002,82 Euro soll dieses Mal dem Projekt "Drachenei" der Horber Caritas, der "Amadeu-Antonio-Stiftung" (einer bundesweiten Organisation gegen Rassismus), der Horber Lebenshilfe und dem MGG für die Gestaltungszwecke zugutekommen.

Die Organisatoren freuten sich, dass neben Schüler auch Eltern, zehn Lehrer und das Jugendreferat mitgemacht hatten. 192 Helfer brachten sich ein. Die Klasse zehn war für die Stempel-Stationen zuständig, an denen sich die Läufer Stempel auf der rund ein Kilometer langen Strecke holen konnten. "Wir sind voll zufrieden, wie alles lief", sagte Anne Theumer, die alle Informationen zusammengetragen hatte.

"Das ist eine super Veranstaltung und wir sind allen Mitwirkenden dankbar", erklärte Schulleiter Georg Neumann. Er selbst sei krankheitsbedingt nur eine Strecke mitgelaufen. Manche Teilnehmer hätten aber größte Mühen auf sich genommen. So beispielsweise das Team Simon, das ihren Klassenkameraden im Rollstuhl einige Runden schob. Dafür erhielt dieses Team den Sonderpreis. Die Klasse 5a waren unter dem Motto "Die Renner" und die 7d als "die 80er" als ganze Klasse unterwegs, wofür sie ebenfalls einen Preis entgegennehmen durften. "Kaum auf der Schule und schon bekommt ihr einen Preis", freute sich Lehrer und Mitorganisator Stefan Oechsle für die Klasse 5a.

Zusammen mit Ralf Heckner nahm Oechsle die Ehrungen der Klassen und Läufer vor. Einen Dank richteten die beiden Moderatoren auch an den Leistungskurs Sport, der das Aufwärmen vor dem Lauf übernommen hatte. Die meisten Runden in der Unterstufe waren Leonie Kuhn von der Klasse 5a mit 14 Runden und Benedikt Weiß aus der Klasse 5c mit 15 Runden gelaufen. In der Mittelstufe holten sich Lea Wütz aus der Klasse 9c mit zwölf Runden sowie Pascal Fasnacht aus der 9c und Moritz Nafz aus der 8c mit jeweils 15 Runden den Preis. In der Oberstufe schafften Nele Lehmann von der 10a zwölf Runden, Manuela Haupt von der 10a ebenfalls 12 und Noa Rieder 8b ganze 15 Runden. Tim Rieder aus der 10c zählte 18 Runden und war damit der Läufer mit den meisten Runden. Der 15-jährige Schüler war damit jedoch nicht ganz zufrieden: "Da wäre noch mehr möglich gewesen, aber dafür müssten die Strecken breiter sein. Mit meiner Leistung bin ich aber ganz zufrieden." Der 15-Jährige läuft in seiner Freizeit für den Post-SV Tübingen.

Als bester Lehrer wurden Frank Möllenbeck für 14 und Mildred Preuß für 12 Runden ausgezeichnet. Für das beste Motto erhielt die Klasse 6c für ihre "Vielfalt" einen Preis. "Wir sind sehr stolz darauf", freute sich Jonas, einer der flotten Flitzer der 6c. Auf einem Ausflug nach Tübingen habe die Klasse überlegt, welches Motto sie aufgreifen könne. Die Idee für die Sprüche kam jedem selbst und so entschieden sich alle, die Sprüche an die T-Shirts zu heften. Der zwölfjährige Jonas hatte sich den Spruch "Friede, wenn Farbe egal ist", herausgesucht. Flaggen der verschiedenen Länder und weiteres wurden umgehängt. "Wir haben wirklich sehr kreative Teilnehmer", freuten sich die Organisatoren.