Die Ferienkinder erlebten einen abwechslungsreichen Tag bei den Horber Fischern. Foto: Tischbein Foto: Schwarzwälder-Bote

Ferienprogramm beim Fischereiverein / Urkunden für Teilnehmer

Von Marion Tischbein

Horb. Sich einmal selbst als Angler versuchen und einiges über Fische und den Angelsport zu erfahren, dazu hatten am Samstag 22 Kinder beim Sommerferienprogramm des Fischereivereins Horb die Gelegenheit.

Einer der ältesten, noch bestehenden Vereine in Horb

Der Verein wurde 1893 gegründet und ist, so der Vorsitzende Wolfgang Beck, einer der ältesten noch bestehenden Vereine in Horb. In der Jugendabteilung werden zurzeit 24 Jungfischer betreut. Es gibt jede Menge zu lernen, bevor man die Prüfung ablegen kann.

Neben den praktischen Fähigkeiten muss man sich mit den zahlreichen Vorschriften und Bestimmungen auskennen. Am Samstagnachmittag bekamen die Teilnehmer einen kleinen Vorgeschmack, was alles dazu gehört, auch wenn alles spielerisch vonstatten ging. Sie erfuhren, welche Fische es im Neckar gibt. Gewässerwart Jürgen Heyn erzählte etwas über die Qualität des Wassers, ihre Auswirkung auf den Fischbestand und über die Wasserproben, die er regelmäßig nimmt.

Dann ging es runter an den Neckar und die Kinder durften sich endlich auch selbst beim Angeln versuchen. Die Spezialisten auf diesem Gebiet, Hellmut Hirth und Bernd Barth, führten das Fliegenfischen vor und zeigten, wie man eine Angel richtig auswirft.

Organisiert hatten diesen Nachmittag beim Fischereiverein Jugendleiter Alexander Schulz und Schriftführer Werner Häußler. Sie wurden von einigen aktiven Jungfischern unterstützt. Michaela Wegener hatte die Urkunden entworfen und die Schlecktüten zusammengestellt, die jeder Teilnehmer am Ende des Tages mit nach Hause nehmen durfte.

Nach getaner Arbeit hatten sich die jungen Angler noch eine Stärkung, eine Wurst vom Grill, verdient, bevor sie wieder von ihren Eltern abgeholt wurden.