Religion: Isenburg begeht mit Festgottesdienst 90-jähriges Kirchenjubiläum
Horb-Isenburg. Isenburg begeht den 90. Jahrestag der Weihe der St.-Stephanus-Kirche. Geweiht wurde sie am 29. September 1927 von Bischof Johannes Baptista Sproll. Daran soll am Samstagabend, 23. September, im Festgottesdienst um 18.30 Uhr in Isenburg mit Pfarrer Elmar Maria Morein und Diakon Klaus Konrad gedacht werden.
Der derzeitige Arbeitskreis der Filialkirchengemeinde von Horb, der von einem Team geleitet wird (Hanne Niederer und Brunhilde Hipp, zusammen mit Marita Bok, Maria Imbacher, Gabi Blank und Hildegard Weckerle), hat sich entschieden, dass erst beim 100. Weihetag richtig gefeiert werden soll.
Vor 40 Jahren, zum 50. Jubiläum, hat es eine schöne Feier gegeben. Das damalige Ratsgremium unter der Leitung von Erich Zimmermann und den Mitgliedern Johann Armbruster (†), Eduard Hähnle (†), Maria Imbacher, Elfriede Kaupp (†), Antonie Lipp und Kurt Schönenberger (†), hat auch eine Broschüre herausgegeben, die die ganze Geschichte zur Isenburger Kirche beschreibt.
Damals hat es Grußworte gegeben von Bürgermeister Karl Hägele (†), Dekan Karl Angele (†) Ortsvorsteher Helmut Schermann (†) und Pfarrer Hans-Peter Löffler. Die Kirche wurde immer wieder teilrenoviert, und auch eine Lautsprecheranlage wurde eingebaut. Kürzlich hat der Kirchengemeinderat Horb für mehr als 20 000 Euro eine Holzwurmbekämpfung und die Sanierung der Orgel genehmigt. In Isenburg finden in der Regel 14-tägig Gottesdienste meistens samstagabends statt. Zudem werden auch so weit möglich die kirchlichen Feiertage berücksichtigt.
Es gibt einen neuen Projektchor unter der Leitung von Rolf Wiechert, der in den vergangenen Jahren als Vocalmania-Chor in die Annalen eingegangen ist und sehr oft an den kirchlichen Feiertagen in den Gottesdiensten auftritt.
In Isenburg gibt es eine Blumenschmuckgruppe, einen Schließ- und Kehrdienst, und viele legen Hand an. Die Ministranten geben traditionell unter Mithilfe von Gabi Blank und Gabi Schlotter am Christkönigssonntag einen voradventlichen Nachmittag mit musikalischen Beiträgen und Bastel-Angeboten. Dann ist das ganze Dorf da, macht mit und freut sich über das bunte Programm und die Adventsgestecke, die man kaufen kann.
In Isenburg wird auch noch Fronleichnam begangen – zumindest mit einem Altar. Was für die katholische Kirchen- und Spitalverwaltung sowie die Kirchengemeinde Horb und die Filialgemeinde Isenburg wichtig ist, es gibt den Arbeitskreis, der sich zusammen mit Diakon Konrad um die Belange kümmert und mit den Ehrenamtlichen in Kontakt steht.
